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Ältere Bürger alarmiert: Digitale Steuererklärungen drohen zur Falle zu werden!

Der Ruf nach einem besseren Zugang zu digitalen Diensten für ältere Menschen wird immer lauter. Ingrid Korosec, Präsidentin des Seniorenbundes, äußerte, dass das geplante Ende des Zugangs zu FinanzOnline ohne Smartphone ab dem 1. Oktober 2025 als Altersdiskriminierung empfunden wird. Sie betont, dass viele Senioren Schwierigkeiten mit neuen Technologien haben und eine solche Änderung die Rückforderung von Steuergutschriften erheblich erschweren würde. Korosec hat bereits Gespräche mit dem Finanzministerium initiiert, um das Problem zu lösen und ein schnelles Handeln zu fordern, um die Interessen der Betroffenen zu wahren. Dies geht einher mit der Warnung, dass das Thema Cyberkriminalität während der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten an Bedeutung gewinnt.

Betrugsfälle durch Phishing: Eine wachsende Bedrohung

Während die Diskussion über digitale Barrieren voranschreitet, nutzen Kriminelle die Gelegenheit, um über Phishing-Angriffe Kapital zu schlagen. Laut der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen haben Betrüger kürzlich gefälschte E-Mails und SMS versendet, die fälschlicherweise von Ministerien oder Behörden stammen. Ein Beispiel ist eine angebliche Steuererstattung des Bundeszentralamts für Steuern, die es in Wirklichkeit nicht gibt. Die Betrüger versuchen, Empfänger dazu zu bringen, ihre persönlichen Daten auf dubiosen Webseiten einzugeben, was potenziell zu Identitätsdiebstahl führen kann. Außerdem warnen sie vor falschen Apps, die vorgaukeln, offizielle Funktionen zu haben und in Realität gefährlich sind, wie etwa die angebliche App "ElsterSecure+".

Die Verbraucherzentrale ermutigt alle Bürger, bei verdächtigen Nachrichten besonders wachsam zu sein und niemals auf Links in E-Mails oder SMS zu klicken, die um persönliche Daten bitten. Soziale Ingenieurskunst, eine Technik, die auf psychologische Manipulation setzt, wird verwendet, um Vertrauen zu gewinnen und die Empfänger in die Falle zu locken. In Anbetracht der bevorstehenden digitalen Herausforderungen müssen sowohl die Politik als auch die Gesellschaft sicherstellen, dass der Zugang zu finanziellen und administrativen Dienstleistungen für alle frei von Diskriminierung bleibt, während gleichzeitig die Bevölkerung vor den Risiken von Cyberkriminalität geschützt wird.

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Für weitere Informationen zu Altersdiskriminierung und digitalen Zugängen berichtet OTS über die Aussagen von Korosec, während über die Phishing-Fälle und Betrugsmethoden die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen aufklärt.

OTS berichtete über Altersdiskriminierung in digitalen Diensten und die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen warnte vor Phishing-Angriffen.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Betrug
Genauer Ort bekannt?
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
verbraucherzentrale.nrw

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