Das Deutsche Salzmuseum in Lüneburg hat kürzlich ein bedeutendes Jubiläum gefeiert – 35 Jahre, in denen das Museum nicht nur zur Bewahrung des kulturellen Erbes beigetragen hat, sondern auch zur Bildung und Integration von Bürgern und Besuchern. Bei einer festlichen Feier, die am 3. September 2024 stattfand, wurden die Errungenschaften des Museums gewürdigt, und zahlreiche Gratulanten aus der Politik sowie der Stadtgesellschaft waren anwesend, um diesen besonderen Tag zu feiern.
Die Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch betonte in ihrem Grußwort die zentrale Rolle des Salzmuseums für die Region. Sie überreichte an die Museumsleiterin Dr. Alexandra Hentschel eine Urkunde, die den bedeutenden Einfluss des Museums auf die Stadt und ihre Entwicklung anerkennt. Das Publikum, darunter viele Mitglieder des Lüneburger Rates, lauschte interessiert, während alte Geschichten über die Entstehung und die Herausforderungen des Museums lebhaft erzählt wurden. Die Atmosphäre war geprägt von Nostalgie und der Wertschätzung für die hart erarbeiteten Erfolge der Institution.
Besonderes Programm am „Tag des offenen Denkmals“
Für die Öffentlichkeit wird es am Sonntag, den 8. September, eine ganz besondere Gelegenheit geben, das Museum zu besuchen. Anlässlich des „Tags des offenen Denkmals“ ist der Eintritt frei und die Besucher können sich auf zahlreiche Attraktionen freuen. Führungen durch die Dauerausstellung bieten einen Einblick in die Geschichte des Salzes und dessen Bedeutung für die Region, und für die kleinen Gäste werden salziges Popcorn und Kinderschminken angeboten.
Ein besonderes Highlight wird die Siedehütte im Außenbereich sein, in der ein erfahrener Salzsieder das traditionelle Salzsieden vorführt. Diese historische Demonstration gibt den Besuchern die Möglichkeit, die alten Techniken hautnah zu erleben und ein tieferes Verständnis für die Bedeutung des Salzes in der Region zu entwickeln. Das Interesse am Handwerk und an den Traditionen kann hier auf lebendige Weise geweckt werden.
Sonderausstellung zur Museumsgeschichte
Eine weitere spannende Attraktion im Museum ist die Sonderausstellung „35 Jahre Salzmuseum – Stimmen aus der Stadt“. Diese Ausstellung, die seit dem Jubiläumstag läuft, beleuchtet die Geschichte des Museums und seinen Platz in der regionalen Identität. Besucher sind eingeladen, die verschiedenen Facetten der kulturellen Schätze Lüneburgs und ihre Entwicklung über die Jahre hinweg zu entdecken. Historische Fotodokumente, Interviews und interaktive Elemente schaffen ein ansprechendes Erlebnis für Jung und Alt.
Die Feier zum 35-jährigen Bestehen des Deutschen Salzmuseums ist nicht nur ein Rückblick auf die vergangenen Jahre, sondern auch ein Ausblick auf die Zukunft. Mit verschiedenen Veranstaltungen und Sonderausstellungen wird das Museum weiterhin eine zentrale Rolle in der kulturellen Landschaft Lüneburgs spielen.
– NAG
