In einem Artikel von www.ots.at zu sehen, wird berichtet, dass der KFOR-Einsatz im Kosovo in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum feiert. Seit 1999 ist das Österreichische Bundesheer an dieser Friedensmission beteiligt und hat insgesamt 24.400 Soldatinnen und Soldaten in den Einsatz geschickt. Das aktuelle Kontingent, das sich im Kosovo befindet, ist das 50. seiner Art.
Die Hauptaufgabe der „Kosovo Force“ (KFOR) besteht darin, ein sicheres Umfeld und die Bewegungsfreiheit im Kosovo zu gewährleisten. Dies geschieht aufgrund des Mandats der UN-Resolution 1244 und des Beschlusses der österreichischen Bundesregierung von 1999. Der Einsatz erfolgt unter der Leitung der NATO, die den Kosovo in verschiedene Verantwortungsbereiche aufteilt, die jeweils von einer „Lead Nation“ verwaltet werden.
Das Österreichische Bundesheer beteiligt sich nicht nur an der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit im Kosovo, sondern unterstützt auch internationale Organisationen und beteiligt sich am Wiederaufbau der Region. Österreich hat aufgrund seiner geografischen Lage zum Kosovo ein besonderes Interesse an einer friedlichen und stabilen Entwicklung des gesamten Balkans.
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner hebt hervor, dass das Bundesheer eine wesentliche Rolle bei internationalen Einsätzen wie der KFOR-Mission im Kosovo einnimmt und somit ein verlässlicher Partner ist. Die Beteiligung an solchen Missionen bedeutet nicht nur die Gewährleistung von Frieden und Sicherheit, sondern auch den Aufbau von Brücken zwischen verschiedenen Nationen und die Förderung internationaler Solidarität.
Seit 1960 haben sich mehr als 100.000 österreichische Soldaten und zivile Helfer an internationalen friedensunterstützenden und humanitären Missionen beteiligt. Die drei größten Auslandsmissionen sind unter der Führung der Europäischen Union in Bosnien und Herzegowina, der KFOR-Einsatz im Kosovo und die Blauhelm-Mission der UN im Libanon. Derzeit sind rund 1.500 Soldaten in insgesamt 11 Auslandseinsätzen tätig.