Der österreichische Akademische Austauschdienst (OeAD) freut sich über 165 neue Partnerschaften zwischen Schulen und Kultureinrichtungen im Rahmen der Initiative „culture connected – Kooperationen zwischen Schulen und Kultureinrichtungen“. Diese Partnerschaften starten im zweiten Semester des Schuljahres 2023/24 und wurden von einer Jury aus den Bereichen Bildung und Kultur aus 285 Einreichungen ausgewählt. Das Programm „culture connected“, finanziert vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) und umgesetzt vom OeAD, unterstützt diese Kooperationen mit einer Förderung von bis zu 1.700 Euro pro Projekt.
Die beteiligten Kultureinrichtungen, von regionalen Kulturvereinen bis hin zu großen Kunstinstitutionen, entwickeln gemeinsam mit den Schulen kulturelle Aktivitäten, um den Schülerinnen und Schülern neue Wege zur Kunst und Kultur sowie Erfahrungen in selbstbestimmten und nachhaltigen Lernprozessen zu ermöglichen. Die Initiative „culture connected“ zielt darauf ab, die Potenziale der rund 5.400 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler zu stärken und sowohl die kulturelle Bildung als auch die Persönlichkeitsbildung zu fördern. Durch die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern sollen Motivation, Kreativität und Begabungsförderung im schulischen Lernraum erweitert werden.
Besonders erwähnenswert ist, dass die Schülerinnen und Schüler bei dieser Initiative ihre eigenen Vorstellungen von Kultur einbringen und an der Gestaltung von Filmen, Theaterstücken, Musicals, Skulpturen, Texten oder Radiosendungen beteiligt sind. Die entstandenen Werke wie Audioguides, Videos, Podcasts oder interaktive Führungen werden anschließend von den Kultureinrichtungen in ihrer Vermittlungsarbeit verwendet.
Laut der Jury beeindrucken die thematische Vielfalt und hohe Qualität der eingereichten Konzepte. Besonders erfreulich ist, dass zahlreiche Projekte den Schwerpunkt „take HEART! Demokratie, Nachhaltigkeit und Kulturelle Bildung“ aufgreifen und Themen wie Umweltschutz, Klimawandel, Ressourcennutzung, Konsumverhalten, sozialen Zusammenhalt und Demokratie in den Fokus nehmen. Viele Projekte beinhalten auch die Präsentation der Ergebnisse in öffentlichen Räumen und Kultureinrichtungen, um den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, mit einem breiten Publikum in den Dialog zu treten und ihre Ideen und Lösungsansätze vorzustellen. Die Partnerschaften mit Kultureinrichtungen ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, aktiv ihre Lernumgebung mitzugestalten und zu Mitgestaltern der Kulturwelt in ihrer Schulregion zu werden.
Weitere Informationen zu „culture connected – Kooperationen zwischen Schulen und Kultureinrichtungen“ sind auf der Website www.culture-connected.at erhältlich.
Als Ergänzung könnte eine Tabelle mit Informationen über die Anzahl der teilnehmenden Schulen in den verschiedenen Bundesländern und die daraus resultierende Verteilung der Partnerkulturinstitutionen hilfreich sein, um die lokalen Auswirkungen der Initiative zu verdeutlichen.
Quelle: OeAD – Agentur für Bildung und Internationalisierung / ots