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14 Polizisten bei gewaltsamen Demos in Berlin verletzt!

Schockierende Szenen in Berlin: Bei propalästinensischen Demonstrationen zum Jahrestag des Hamas-Angriffs auf Israel am 7. Oktober 2023 wurden 14 Polizisten verletzt, eine Beamtin mit schweren Gesichtsverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert, während die Polizei unter Beschuss geriet und die Lage eskalierte.

Die Straßen Berlins waren am vergangenen Sonntag Schauplatz heftiger Auseinandersetzungen, als bei einer propalästinensischen Demonstration im Stadtteil Kreuzberg insgesamt 14 Polizisten verletzt wurden. Die Kundgebung war eine Reaktion auf den ersten Jahrestag eines Überfalls der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023, und endete in Tumulten, bei denen die Polizei schließlich entschied, die Demonstration für beendet zu erklären. Besonders tragisch wurde die Eskalation für eine Polizistin, die mit schweren Gesichtsverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden musste.

Im Laufe des Abends kamen rund 3500 Teilnehmer zusammen, die ursprünglich bis zur arabisch geprägten Sonnenallee in Neukölln marschieren wollten. Doch auf Grund von vorherigen Absprachen endete die Demonstration überraschend am Kottbusser Damm. Viele Demonstranten schienen darüber nicht informiert gewesen zu sein, was zu Unstimmigkeiten und lauten „Ganz Berlin hasst die Polizei“-Rufen führte. Steine, Flaschen und Feuerwerkskörper flogen; die Polizei sah sich schließlich gezwungen, Pfefferspray einzusetzen und die Versammlung aufzulösen, wie www.tagesspiegel.de berichtet.

Kontroversen und Eskalation

Die Veranstalter der Demonstration warfen der Polizei Rassismus vor, da sie den Marsch nicht bis zur Sonnenallee zuließen. Die Organisatoren forderten, ein Zeichen gegen den „Genozid in Gaza“ zu setzen. Die Polizei wiederum hatte auf den potenziellen Gefährdungen der öffentlichen Ordnung hingewiesen, die mit dem Verlauf der Demonstration einhergingen. Zudem war schon im Vorfeld der Demonstration bekannt, dass die linksradikale Szene aufgerufen hatte, sich daran zu beteiligen, was für zusätzliche Spannungen sorgte.

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Auch Vertreter der linken Szene waren bereits seit Tagen aktiv am Protest gegen Antisemitismus in Berlin beteiligt. Interessanterweise wurde das blutige Massaker der Hamas, das ebenfalls am 7. Oktober stattfand, von den Demonstranten kaum thematisiert. Stattdessen wurde in Parolen die „Intifada Revolution“ beschworen, und Fahnen sowie Symbole der Hamas und anderer palästinensischer Organisationen dominierten das Bild der Versammlung.

Reaktionen und Nachspiel

Abgesehen von den gewalttätigen Zwischenfällen richteten sich viele Demonstranten auch gegen die anwesenden Journalisten. Laut Polizei versuchten Teilnehmer der Veranstaltung wiederholt, die Medienvertreter bei ihrer Arbeit zu behindern. Inzwischen wurden 32 Strafanzeigen gestellt, darunter wegen des Verdachts auf Landfriedensbruch, gefährliche Körperverletzung, Beleidigung und tätliche Angriffe auf Vollstreckungsbeamte.

Parallel fand auch eine Versammlung mit Pro-Israel-Demonstranten statt. Rund 500 Menschen versammelten sich auf dem Bebelplatz, aus Solidarität mit Israel und als Protest gegen die Verbrechen der Hamas. Teil dieser Kundgebung waren verschiedenste symbolische Installationen, die an die Opfer des Terrors erinnern.

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Inmitten dieser angespannten Atmosphäre zeigte sich einmal mehr, wie tief verwurzelt und emotional aufgeladen die Konflikte im Nahen Osten über nationale Grenzen hinaus wirken. Die Stadt Berlin wurde damit nicht nur zum Austragungsort physischer Auseinandersetzungen, sondern auch zur Plattform divergierender politischer Botschaften. Ein Bericht auf www.tagesspiegel.de bietet einen tieferen Einblick in die Vorfälle und die Reaktionen der verschiedenen Akteure.

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