Wissenschaftsbotschafterinnen und -botschafter an Österreichs Schulen – Bilanz und Ausblick
Wien (OTS) – Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Martin Polaschek, lädt zu einem Hintergrundgespräch ein, um die Ergebnisse des ersten Jahres der Wissenschaftsbotschafterinnen und -botschafter an Österreichs Schulen vorzustellen. Die Initiative ist Teil der umfassenden Strategie DNAustria zur Stärkung des Vertrauens in die Wissenschaft und die Demokratie.
Wissenschaft bildet das Fundament für unsere Zukunft, unsere Gesellschaft und die Demokratie. Allerdings ist dieses Fundament in Gefahr, sei es durch Skepsis, die Bedrohung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern oder bewusste Verbreitung von Fake News. Aus diesem Grund hat Bundesminister Martin Polaschek die DNAustria-Strategie ins Leben gerufen, die verschiedene Maßnahmen zur Stärkung des Vertrauens in die Wissenschaft und die Demokratie umfasst. Eine dieser Maßnahmen sind die Wissenschaftsbotschafterinnen und -botschafter, die direkt in den Schulen den Schülerinnen und Schülern ihre Arbeit näherbringen.
Das Hintergrundgespräch wird die 1-Jahres-Bilanz der Wissenschaftsbotschafterinnen und -botschafter an Österreichs Schulen behandeln. Es werden neue Zahlen, Erfahrungsberichte und ein Ausblick in die Zukunft der Initiative präsentiert. An dem Gespräch nehmen unter anderem Dr. Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Stefan Wallner, Wissenschaftsbotschafter, und Ursula Magthuber von der Dr. Erwin Schmuttermeier-Schule teil.
Datum und Uhrzeit des Hintergrundgesprächs sind der 22.02.2024 von 11:00 bis 11:45 Uhr. Der Veranstaltungsort ist das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung am Minoritenplatz 5, 1010 Wien. Treffpunkt ist beim Portier. Für eine Teilnahme wird um Zusage per E-Mail an maximilian.baehr@bmbwf.gv.at gebeten.
Die Wissenschaftsbotschafterinnen und -botschafter spielen eine wichtige Rolle bei der Vermittlung von wissenschaftlichen Themen an Schülerinnen und Schüler. Durch den direkten Kontakt mit Expertinnen und Experten erhalten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre Fragen zu stellen und Einblicke in die Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu gewinnen. Dies fördert nicht nur das Verständnis für wissenschaftliche Prozesse, sondern kann auch das Interesse der Schülerinnen und Schüler an naturwissenschaftlichen und technischen Berufen wecken.
Die Initiative der Wissenschaftsbotschafterinnen und -botschafter an Schulen ist auch vor dem Hintergrund der österreichischen Bildungspolitik von Bedeutung. In den letzten Jahren gab es Bestrebungen, den Fokus stärker auf MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu legen und das Interesse der Schülerinnen und Schüler für diese Fächer zu steigern. Die Wissenschaftsbotschafterinnen und -botschafter tragen zu dieser Zielsetzung bei, indem sie die Begeisterung für Wissenschaft und Forschung direkt in den Schulen fördern.
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Anzahl der Wissenschaftsbotschafterinnen und -botschafter in den Bundesländern Österreichs:
Bundesland Anzahl der Wissenschaftsbotschafterinnen und -botschafter
Wien 20
Niederösterreich 18
Oberösterreich 15
Steiermarkt 12
Kärnten 8
Salzburg 7
Tirol 6
Vorarlberg 3
Burgenland 2
Es wird erwartet, dass die Initiative der Wissenschaftsbotschafterinnen und -botschafter an Schulen auch in Zukunft weiter ausgebaut wird. Dies kann dazu beitragen, das Interesse der Schülerinnen und Schüler an den Naturwissenschaften und der Forschung langfristig zu fördern und somit die Zukunft der Wissenschaft in Österreich zu sichern.
Quelle: BM für Bildung, Wissenschaft und Forschung / ots