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Yoon bleibt im Amt: Drama im südkoreanischen Parlament eskaliert!

In Südkorea spitzt sich die politische Lage um Präsident Yoon Suk Yeol dramatisch zu: Heute fand eine entscheidende Abstimmung über die mögliche Amtsenthebung des Präsidenten statt. Die Oppo­sitionspartei DP erforderte eine Zweidrittelmehrheit, um den Präsidenten aus dem Amt zu entfernen. Am ersten Abstimmungstag, während einer Großdemonstration mit fast 150.000 Teilnehmern vor dem Parlament, fiel die Entscheidung jedoch negativ aus. Obwohl die Opposition die Initiative startete, verließen die meisten Abgeordneten der Regierungspartei PPP vor der Abstimmung den Plenarsaal, was die Chance auf den Erfolg des Antrags erheblich schmälerte, wie zdf.de berichtete.

Krisenstimmung im Parlament

Die Abstimmung begann um 16:00 Uhr Ortszeit und spiegelte einen weiteren gescheiterten Versuch wider, Yoon abzusetzen, da der erste Anlauf vor einer Woche misslungen war. Über die Bildschirme wurde sichtbar, dass nur wenige Vertreter der PPP im Saal blieben, während Oppositionsabgeordnete der Regierungspartei vorwarfen, Komplizen eines Umsturzes zu sein. „Die Stimmen von 200 von 300 Abgeordneten waren nötig, doch die PPP verfügt nur über 108 Sitze. Mindestens acht Abgeordnete der Regierungspartei müssten dafür stimmen“, erläuterte der Parlamentspräsident den kritischen Zustand, wie kleinezeitung.at darlegte.

Die Situation eskalierte weiter, als Yoon während eines vorhergehenden Konflikts über den Haushaltsstreit das Kriegsrecht ausrief. In einer Fernsehansprache äußerte er: "Ich werde bis zur letzten Minute um mein Amt kämpfen." Die politische Krise in Südkorea hat mit einer Umfrage gezeigt, dass nur noch 13 Prozent der Bevölkerung hinter Yoon stehen, ein alarmierend niedriger Wert. Direkte Unterstützung der PPP führt zu dem Schluss, dass eine einvernehmliche Lösung zur Abkehr von Yoon als „unvermeidlich“ betrachtet wird – ein Zustand, den der Parteichef Han Dong Hoon in Aussicht stellte. Trotz des gescheiterten Amtsenthebungsantrags könnte Yoon bald dennoch den Rücktritt anbieten und es seiner Partei überlassen, die politische Lage zu stabilisieren.

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zdf.de

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