
In Tullnerbach hat sich nach den jüngsten Wahlen eine neue politische Einheit gebildet: Die Volkspartei (ÖVP) und die Sozialdemokratische Partei (SPÖ) haben sich zu einer Koalition zusammengeschlossen. Bei der konstituierenden Sitzung wurde Paul Porteder von der ÖVP einstimmig zum neuen Bürgermeister gewählt, während Birgit Jandrasits als Vizebürgermeisterin ebenfalls ohne Gegenstimme ins Amt berufen wurde, wie NOEN berichtete.
Die Nationalratswahlen haben ebenfalls bemerkenswerte Veränderungen mit sich gebracht. Die ÖVP bleibt zwar die stärkste Kraft, musste jedoch einen herben Rückschlag hinnehmen und verlor 12,87 Prozentpunkte, was zu einem Stimmenanteil von 27,87 Prozent führte. Die Freiheitlichen (FPÖ) dagegen feierten einen bedeutenden Aufstieg und konnten mit 20,25 Prozent, ein Plus von 10,08 Prozentpunkten, den zweiten Platz erobern. Die SPÖ verbesserte sich um 5,02 Prozentpunkte auf 19,69 Prozent und schloss im Rennen um die Stimmen ebenfalls auf die NEOS auf, die auf 14,69 Prozent wuchsen, wie Kurier berichtete. Die Grünen hingegen erlebten einen Rückgang und fielen auf einen Stimmenanteil von 8,65 Prozent.
Die Wahlbeteiligung in Tullnerbach war mit 82,16 Prozent bemerkenswert hoch, sodass insgesamt 1.791 Stimmen abgegeben wurden, von denen 1.783 gültig waren. Diese Zahlen beinhalten bereits alle rechtzeitig eingegangenen Briefwahlstimmen, während später ankommende Stimmen separat auf Bezirksebene ausgewertet werden und die Gemeinderesultate nicht mehr beeinflussen. Diese Entwicklungen zeichnen ein dynamisches Bild der politischen Landschaft in Tullnerbach.
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