Am 2. Januar 2025 trifft sich das Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten zur konstituierenden Sitzung, wobei die Wiederwahl des amtierenden Vorsitzenden Mike Johnson im Fokus steht. Der prominente Republikaner könnte jedoch in einer prekären Lage sein, da seine Partei nur eine knappe Mehrheit in der Kammer hat. Johnson, der im Oktober 2023 an die Spitze dieser einflussreichen Institution aufstieg, nachdem sein Vorgänger Kevin McCarthy abgesetzt worden war, muss sich angesichts der politischen Herausforderungen, die ihm bevorstehen, wappnen. Als Vorsitzender ist er die dritthöchste politische Autorität im Land nach Präsident und Vizepräsident, die beide im Senat den Vorsitz führen. Währenddessen erlangte die Republikanische Partei nicht nur die Mehrheit im Repräsentantenhaus, sondern sicherte sich auch im Senat den Einfluss, nachdem Donald Trump die Präsidentschaftswahl gegen Joe Biden gewinnt und am 20. Januar vereidigt werden soll, wie vienna.at berichtete.
Die Wahlen und ihre Folgen
Die Wahlen zum Repräsentantenhaus fanden am 5. November 2024 parallel zu den wichtigen Präsidentschaftswahlen und den Wahlen für den Senat statt. Dabei verteidigte die Republikanische Partei ihre Mehrheit und errang 220 der 435 Sitze, zwei mehr als die erforderlichen 218 für eine absolute Mehrheit. Die ausgezählten Ergebnisse zeigen, dass die Republikaner bei den Midterms 2022 mit 222 Sitzen die Kontrolle erlangten, während die Demokraten bei dieser Wahl ihre Position leicht verbessern konnten und jetzt 215 Sitze einnehmen. Nun steht das Repräsentantenhaus unter dem Einfluss eines neuen demokratischen Vorsitzenden Hakeem Jeffries, der Nancy Pelosi nachfolgt, so wikipedia.org. Die politischen Spannungen sind auch in den vorsichtigen Vorbereitungen für die kommenden Monate spürbar, während Johnson sich auf seine Wiederwahl und den ständigen Druck konkurrierender Fraktionen in seiner Partei vorbereitet.
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