In der turbulenten Bürgermeisterwahl von Groß-Enzersdorf gab es eine überraschende Wende, als Obereigner-Sivec von der SPÖ, mit 26 Stimmen, letztlich als Bürgermeisterin bestätigt wurde, während ihr Gegenkandidat René Helfer von der ÖVP nur 9 Stimmen erhielt. Robert Moispointner wurde zum neuen Vizebürgermeister gewählt und löste damit Robert Fehervary ab, der weitere 10 Stimmen bekam, und somit die Position verpasste. Ferner war eine Stimme ungültig, was die Sache noch komplizierter machte, wie die NÖN berichtete.
Besonders brisant: In der konstituierenden Sitzung fiel auf, dass einige SPÖ-Parteikollegen nicht für die Spitzenkandidatin Obereigner-Sivec stimmten. Dies ließ Fragen über die Dynamik und die Strategien innerhalb der SPÖ aufkommen, denn die Wahlordnung war offenbar nicht in allen Punkten transparent. Nach dem Stimmenauszählen wurde von einer internen "Ursachenforschung" innerhalb der Partei gesprochen, während einige Grüne und NEOS die Sitzung früher verließen. Koalitionssprecher Gerhard Baumann deutete auf einen ungeklärten Putsch hin, ohne jedoch ins Detail zu gehen, was die Lage kompliziert und die Stimmung angespannt machte, wie die Krone berichtete.
Die SPÖ muss sich nun mit den internen Konflikten auseinandersetzen, die möglicherweise zu dieser unerwarteten Stimmabgabe führten. Die Wahl zeigte, dass trotz der siegreichen Führung der letzten Wahlen, es erhebliche Spannungen innerhalb der Partei gibt. Wie sich diese interne Streitigkeiten weiter entwickeln wird, bleibt abzuwarten.
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