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In einer dramatischen Kehrtwende hat die Österreichische Volkspartei (ÖVP) am Samstagabend die Koalitionsverhandlungen mit der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) abgebrochen. Bundeskanzler Karl Nehammer gab in einer offiziellen Mitteilung bekannt, dass ein Konsens in zentralen politischen Fragen nicht zu erzielen war. „Eine Einigung ist in wesentlichen Kernpunkten nicht möglich, so hat es keinen Sinn für eine positive Zukunft Österreichs“, erklärte Nehammer. Der Abbruch der Gespräche fand um kurz nach 19 Uhr statt, nachdem bereits am Nachmittag erste Anzeichen für das Scheitern der Verhandlungen erkennbar waren, wie kosmo.at berichtete.
Die Verhandlungen standen seit längerem auf der Kippe, nachdem die NEOS als dritter Koalitionspartner ausgestiegen waren. Nehammer betonte, dass man alles versucht habe, um eine Einigung zu erzielen, jedoch ohne Erfolg. Die ÖVP plant nun, in Kürze über den weiteren Fahrplan zu informieren, nachdem die Gespräche über eine mögliche Koalition gescheitert sind, wie salzburg24.at hinzufügte.
Dieser Abbruch könnte weitreichende Folgen für die politische Landschaft Österreichs haben, da eine stabile Regierung nötig ist, um die Herausforderungen des Landes anzugehen. Die Entscheidung fiel in einem kritischen politischen Moment und stellt die Frage nach der zukünftigen Ausrichtung der ÖVP unter Nehammer.
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