Die politische Landschaft in Heldenberg hat sich drastisch verändert, als Bürgermeister Günther Brandstätter am Mittwochabend überraschend von seinem Amt zurücktrat. Der Rücktritt ist auf die Entscheidung der ÖVP zurückzuführen, ihn nicht zum Spitzenkandidaten für die bevorstehenden Gemeinderatswahlen zu nominieren. Brandstätter bestätigte dies und äußerte sich enttäuscht darüber, dass trotz vorheriger Unterstützung innerhalb der Partei keine Nominierung erfolgte, wie die NÖN berichtete.
Inmitten dieser Turbulenzen erlebte die ÖVP in Heldenberg einen Aufschwung. In der ersten Fraktionssitzung nach Brandstätters Rücktritt äußerte sich der neue Bürgermeister Thomas Glanz optimistisch und euphorisch. Er begrüßte zehn neue Mitglieder, die sich bereit erklärt haben, aktiv am Gemeindeleben teilzunehmen. „Es war wirklich cool. Es war zu spüren, dass sich etwas bewegt. Den Drive, den wir gestern hatten, hatten wir jetzt eineinhalb Jahre nicht mehr“, zitierten die NOEN.
Während Brandstätter Platz für eine neugewählte Führung macht, könnte Glanz' neue Phase der Amtsführung zu einem Wendepunkt für die Partei in Heldenberg werden, insbesondere vor den Gemeinderatswahlen 2025, die bereits auf der Agenda stehen. Die stabilen Mitgliederzuwächse in der Partei geben Anlass zur Hoffnung auf einen Neuanfang.
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