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Milei wird Italiener: Wurzelstreit und Kritik an Melonis Entscheidung!

In einem überraschenden Schritt wurde Argentiniens Präsident Javier Milei am Freitag in Rom die italienische Staatsbürgerschaft verliehen. Ministerpräsidentin Giorgia Meloni übergab ihm die Auszeichnung während eines offiziellen Besuchs, bei dem sich die beiden Politiker herzlich begrüßten. Die Entscheidung, Milei als Italiener anzuerkennen, wird mit seinen italienischen Wurzeln begründet: Die Großeltern des Präsidenten wanderten Anfang des 20. Jahrhunderts nach Argentinien aus. Wie np-coburg.de berichtete, bezeichnete Milei sich selbst bereits zuvor als "zu 75 Prozent Italiener".

Die Verleihung der Staatsbürgerschaft sorgte jedoch für Aufregung. Die italienische Linke kritisierte Melonis Entscheidung scharf. Abgeordnete warfen der Ministerpräsidentin vor, Milei aus persönlichem Gutdünken zum Italiener zu machen, während anderen Einwanderern, die in Italien geboren wurden, dieselbe Anerkennung verweigert wird. An diesem Wochenende wird Milei zudem als spezieller Gast an einem Fest von Melonis Partei Fratelli d'Italia (Brüder Italiens) in Rom teilnehmen, wie augsburger-allgemeine.de berichtet.

Die Entscheidung wirft Fragen bezüglich der Gleichheit in der Staatsbürgerschaftspolitik auf und stellt die Handhabung des Einwanderungsrechts in Italien in den Mittelpunkt der Diskussion. Die Kontroversen um Mileis neue Identität als Italiener könnten auch weitere politische Debatten in den kommenden Wochen anstoßen.

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