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Am 9. Februar 2025 finden im Kosovo die mit Spannung erwarteten Parlamentswahlen statt. Der serbisch-orthodoxe Bischof Teodosije hat kürzlich eindringlich an alle Beteiligten appelliert, die Wahlen friedlich und demokratisch durchzuführen. Er forderte die serbische Minderheit in Kosovo auf, ihre Stimmen abzugeben, um ihre Rechte und Interessen zu wahren und gleichzeitig die Bedeutung staatlicher Sicherheitsstrukturen sowie die Erhaltung des kulturellen Erbes zu betonen, wie Kathpress berichtete.
Die politischen Spannungen im Kosovo sind hoch, insbesondere zwischen der Regierung von Premier Albin Kurti und den serbischen Institutionen. Kurti, dessen Partei Vetevendosje als Favorit gilt, hat aggressiv gegen serbische Verwaltungen vorgegangen. So wurden in zehn Gemeinden Serbiens Verwaltungsstellen geschlossen, ein Schritt, der von den USA und der EU kritisiert wurde, da er mitten im Wahlkampf stattfand. Die Serbische Liste, die als Verbindung zwischen Belgrad und den serbischen Wählern in Kosovo fungiert, sieht sich zunehmender Kritik aus den eigenen Reihen ausgesetzt, wie NZZ berichtete. Experten befürchten, dass Serbien seinen Einfluss auf die serbische Bevölkerung im Kosovo verlieren könnte.
Ein Wettlauf um die Stimmen
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