Bethlehem erlebt dieses Jahr ein düsteres Weihnachtsfest - das zweite, das im Schatten des Krieges gefeiert wird. Der Gaza-Krieg hat die Geburtsstadt Jesu in einen Zustand der Traurigkeit versetzt. Wie im Vorjahr fehlen festliche Dekorationen, Musik und die Straßen sind menschenleer. Hotels und Souvenirläden stehen im Leeren, während viele Pendler, die in Jerusalem arbeiten, von Israel aus abgeriegelt wurden und kein Einkommen mehr haben. Die Caritas Österreich engagiert sich in Bethlehem und unterstützt Hilfsprojekte für Frauen sowie Menschen mit Behinderungen, so berichtet Sandra Szabo im ORF.
Feierlichkeiten und Schutzherrschaft
Gleichzeitig nähert sich die Ära von Kardinal Christoph Schönborn dem Ende, dessen Rücktritt rund um seinen 80. Geburtstag am 22. Januar erwartet wird. Diese Woche zog er Bilanz über fast 30 Jahre im Amt, wobei die hohen Kirchenaustrittszahlen als Schmerzpunkt hervorgehoben werden. Auch die Einheit unter den Bischöfen wird als positive Entwicklung anerkannt. In diesen bewegten Zeiten bleibt der Heilige Michael, als Schutzpatron Deutschlands und Verteidiger der Kirche, von großer Bedeutung. Seine Rolle in der religiösen Gemeinschaft wird am 29. September gefeiert und bekräftigt die Bindung der Gläubigen zu ihrem Glauben, wie es die Legion Mariens betont.
Papst Franziskus wird am Heiligen Abend die Heilige Pforte des Petersdoms eröffnen und das Heilige Jahr 2025 einläuten, das unter dem Motto "Pilger der Hoffnung" steht. Diese jahrhundertealte Tradition zieht enorme Pilgerzahlen nach Rom, was zeigt, dass trotz globaler Herausforderungen auch spirituelle Rückbesinnung stattfindet. Auch wenn die Umstände in Bethlehem bedrückend sind, so bleibt die Hoffnung auf Frieden und Stabilität in den Herzen der Menschen, die den Geist des Weihnachtsfestes bewahren wollen.
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