
In der Zeit vom 10. März bis zum 4. April 2025 findet beim Hubschrauber-Taktik-Kurs des Bundesheeres ein intensives Übungsprogramm statt. An den Fliegerhorsten in Langenlebarn, Hörsching und Zeltweg werden täglich von Montag bis Freitag, zwischen 9 und 20 Uhr, verschiedene Hubschrauber inklusive der S70 „Black Hawk“, OH-58 „Kiowa“ und NH90 genutzt, um den Besatzungen taktisches Fliegen unter verschiedenen Bedingungen beizubringen. Neben den Trainings in Oberösterreich und Niederösterreich werden auch spezialisierte Munitionen verwendet, um die Übungen realitätsnah zu gestalten. Hierbei wird beispielsweise oranger Signalrauch zur Markierung von Landeplätzen eingesetzt, wie von noen.at berichtet.
Der OH-58 „Kiowa“, ein wichtiger Teil dieses Programms, ist ein einmotoriger, einzelrotoriger Militärhubschrauber von Bell Helicopter, der zur Aufklärung und direkten Feuerunterstützung eingesetzt wird. Ursprünglich in den 1960er Jahren entwickelt, wurde der OH-58A im Mai 1969 eingeführt und folgte mehreren Verbesserungen, die die Kampfwertfähigkeit der Plattform erheblich erhöhten. Der modernisierte OH-58D Kiowa Warrior, ausgestattet mit fortschrittlichen Sensoren und Waffensystemen, wurde während verschiedener Konflikte, wie dem Golfkrieg und dem Afghanistan-Konflikt, eingesetzt. Die Einsatzhistorie des OH-58 belegt seine Rolle als vielseitiges Aufklärungsmittel, das auch von anderen Nationen wie Österreich genutzt wurde, wie in Wikipedia festgehalten.
Die Fähigkeit des OH-58, in schwierigen Bedingungen zu operieren, ist von entscheidender Bedeutung für die Luftunterstützung des Bundesheeres im Inland und Ausland. Egal, ob zur Transport von Personal oder zur Durchführung von Aufklärungsmissionen, bietet der OH-58 Kiowa die nötige Flexibilität und Effizienz, um die Soldaten bestmöglich zu unterstützen. Bei Großereignissen wird zudem ein Notarzt-Hubschrauber bereitgestellt.
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