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Am 18. Dezember 2024 wurden in zwei verschiedenen Fällen von Vandalenakten an Marienfiguren in Österreich und Deutschland neue Entwicklungen bekannt. Im Linzer Dom ist die Zerstörung einer skulpturalen Marienfigur, die am 1. Juli geköpft wurde, weiterhin ein trauriges Thema. Die Polizei hat den Verdacht gegen zwei Männer, einen 73-jährigen Linzer und einen 31-jährigen Wiener, entkräftet. Gemäß einem Bericht der Oberösterreichischen Nachrichten bestätigte die Polizei, dass Material, das gesichert wurde, die beiden Verdächtigen entlastet. "Aufgrund der Spurenlage ist auszuschließen, dass sie das waren", zitiert ein Polizeisprecher. Das Kunstwerk war Teil des Projekts "DonnaStage", das sich mit Themen rund um Frauenrollen und Geschlechtergerechtigkeit auseinandersetzte.
Marienfigur aus Hilden gestohlen
In einem weiteren Vorfall wurde im Hauptfriedhof von Hilden eine Marienskulptur, integriert in einen Grabstein, zwischen dem 1. und 25. Januar gestohlen. Die Bildhauerarbeit war etwa 180 Zentimeter groß und schuf eine emotionale Verbindung für die Familie, die dort trauert. Die 70-jährige Witwe, die das Grab am 25. Januar besuchte, entdeckte die Abwesenheit der Figur und alarmierte sofort die Polizei. Laut Polizeibericht wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, und die Kriminalpolizei untersucht derzeit den Vorfall. Unklar bleibt, ob dieser Diebstahl mit dem gleichzeitigen Entwenden eines Jesus-Korpus von einem Wegekreuz am 28. Januar in Langenfeld in Verbindung steht, was die Ermittlungen weiterhin spannend macht, wie Supertipp Online berichtete.
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