
Alexander Zverev äußert sich bei einem Pressetermin in Monte Carlo über die aktuellen Entwicklungen in seiner Karriere und die bevorstehende Sandplatzsaison. Im Rahmen dieser Veranstaltung macht der deutsche Tennisprofi, der enge Verbindungen zu Österreich hat, deutlich, dass er fest plant, bis zum Ende seiner Karriere in Wien zu spielen, wo er bereits im Jahr 2021 gewinnen konnte. Zverev ist ein Stammgast beim Wiener Stadthallen-Turnier, die Erste Bank Open, und hofft auf ein starkes Teilnehmerfeld in diesem Jahr, unter anderem mit der Teilnahme von fünf Top-Ten-Spielern, darunter Titelverteidiger Jack Draper und vielversprechende Talente wie Jakub Mensik und Joao Fonseca. Ein großes Ziel ist auch Jannik Sinner, auf dessen Entscheidung Straka, der Turnierdirektor, hinarbeitet.
Bei der Pressekonferenz spricht Zverev humorvoll über sein Ziel, ein Grand-Slam-Turnier zu gewinnen. Er hat bereits alle vier Grand-Slam-Finali verloren und könnte der erste Spieler werden, der dies schafft. Seine Motivation bleibt hoch, wobei er von seinem Traum träumt, die Nummer eins im Tennis zu werden. Auch kritische Themen kommen zur Sprache; Zverev äußert sich zu Carlos Alcaraz' Aussage, die auf den Druck hindeutet, den Jannik Sinners Fehlen erzeugt hat, sowie zur dreimonatigen Doping-Sperre des Italieners, die er als "Schwachsinn" bezeichnet.
Engagement für soziale Projekte
Zusätzlich zu seinen sportlichen Ambitionen engagiert sich Zverev sozial. Er gründete die Stiftung "Aufschlag gegen Diabetes", um Kindern in ärmeren Ländern zu helfen, da er selbst an Diabetes leidet. Sein neuer Sponsor, Omnibiotic, ein Probiotic-Hersteller mit Sitz in Graz, unterstützt dieses Projekt, indem er für jede verkaufte Packung einen Euro an die Stiftung spendet.
Die Platzierung von Sponsoren im Tennis birgt großes Potenzial. Wie die Plattform ESB berichtet, können Unternehmen in verschiedenen Branchen, von Sportbekleidung bis hin zu Gesundheits- und Wellnessprodukten, durch das Sponsoring von Tennisveranstaltungen ihre Markenbekanntheit steigern. Die Zielgruppe der Tennisfans und Profis wird als oft unterschätzt wahrgenommen, was eine hervorragende Gelegenheit für gezielte Marketingaktivitäten bietet.
Die Zukunft des Tennissports in Wien
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die zukünftige Entwicklung des Tennissports in Wien. Der Turnierdirektor Straka hat große Pläne und möchte nicht nur Sinner verpflichten, sondern auch das Interesse an Novak Djokovic wecken, der möglicherweise abhängig von seiner Form und Motivation in Wien spielen könnte. Straka verfolgt positive Entwicklungen und strebt an, dass Sebastian Ofner, Österreichs Nummer eins, bald wieder die Top 50 erreicht. Der Spieler plant eine Rückkehr auf die große Tour, möglicherweise beim Masters-1000-Turnier in Madrid, und benötigt für das Münchener Turnier eine Wildcard.
Der Aufbau einer neuen Veranstaltungshalle in Wien, die bis 2030 realisiert werden soll und Platz für 17.000 Fans bietet, könnte eine entscheidende Rolle bei der Steigerung des Tennisinteresses in Österreich spielen. Diese neue Kapazität würde eine Steigerung von 70 Prozent im Vergleich zur aktuellen Halle darstellen und könnte somit sowohl für die Spieler als auch für die Fans ein erstklassiges Erlebnis schaffen.
Die Entwicklungen im Tennis in Wien und die Ambitionen von Alexander Zverev zeigen, dass sowohl sportliche als auch soziale Ziele eng miteinander verbunden sind.
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