Zverev greift Becker und Rittner an: Ihre Kritik ist falsch!

Alexander Zverev kritisiert Boris Becker und Barbara Rittner nach seinem Aus bei den French Open. Ein Einblick in die Pressekonferenz.
Alexander Zverev kritisiert Boris Becker und Barbara Rittner nach seinem Aus bei den French Open. Ein Einblick in die Pressekonferenz. (Symbolbild/DNAT)

Vienna, Österreich - Nach seinem Ausscheiden im Viertelfinale der French Open hat Alexander Zverev scharfe Kritik an den ehemaligen Tennisspielern Boris Becker und Barbara Rittner geübt. In einer Pressekonferenz in Stuttgart wandte sich Zverev direkt gegen Beckers Ratschläge, sein Umfeld zu verändern, um erfolgreicher bei Grand Slams zu sein. „Wenn es bei mir gut läuft, mache ich immer alles richtig, wenn es bei mir schlecht läuft, sind immer alle sehr, sehr schlau“, äußerte er seine Unzufriedenheit über die vermeintlichen Ratschläge.

Zverev, der respektvoll zu Becker steht, betonte, dass er nicht immer mit dessen Meinungen übereinstimmt. Er sieht die Kritik Beckers, der seine Passivität angesprochen und einen Trainerwechsel empfohlen hatte, als ein „Streitthema“. Ebenfalls nicht einverstanden war Zverev mit Barbara Rittners Kommentar zu seinen Erklärungen bezüglich der Spielbedingungen, die er für sein Ausscheiden herangezogen hatte. „Ihre Meinung nehme ich erstens nicht ernst und zweitens hat sie eine falsche Meinung in meinen Augen“, sagte Zverev über die ehemalige deutsche Fed-Cup-Kapitänin.

Kritik an Meinungen und die Sicht auf die Zukunft

Während Zverev gegenüber beiden persönlichen Meinungen deutlich wurde, stellte er klar, dass er sich weiterhin in der Weltspitze sieht und in der Lage ist, gegen Topspieler wie Novak Djokovic und Carlos Alcaraz anzutreten. „Ich nehme die Meinung von Rittner nicht ernst. Ich habe gegen Djokovic verloren und nicht gegen ‚Hans-Peter’“, zitiert ihn NDR.

Nach dem Wettbewerb in Paris verbrachte der Spieler einige Tage auf Mallorca, um sich im Golfspielen zu entspannen, bevor er sich auf sein nächstes Match in Stuttgart vorbereitete, wo er ein Freilos hatte und voraussichtlich am Donnerstag spielen wird. Trotz der hitzigen Diskussion um seine Leistung und die damit verbundene Kritik bleibt Zverev optimistisch und fokussiert auf seine Karriere.

Die mentale Seite des Tennis

In Anbetracht der hohen Anforderungen, die der Tennisport an die Athleten stellt, spielt die mentale Stärke eine entscheidende Rolle für den Erfolg. Unterschiedliche mentale Fähigkeiten können oft den Unterschied zwischen den TOP 10 Spielern und anderen Athleten ausmachen. Um als Profi erfolgreich zu sein, beginnt der Werdegang in der Regel in jungen Jahren, unterstützt durch Eltern, Trainer und mentale Coaches. Die richtige Trainerwahl ist essenziell, um individuell auf die Bedürfnisse des Spielers einzugehen.

Ein Team aus Fachleuten, darunter Athletiktrainer und Sportpsychologen, ist oft nötig, um die Spieler bestmöglich auf ihre Herausforderungen vorzubereiten. Mentale Themen wie Emotionsregulation, Kritikfähigkeit und Konzentration sind für den Erfolg im Tennis unerlässlich. In diesem Kontext ist es wichtig, dass Zverev auch die mentalen Aspekte seiner Leistung ernst nimmt. Schließlich ist nicht nur die Technik entscheidend, sondern auch die geistige Verfassung auf dem Platz, während er sich auf die nächste Herausforderung in seiner Karriere vorbereitet. Weitere Informationen zur Sportpsychologie im Tennis finden Sie auf Sport Mentalcoach.

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Ort Vienna, Österreich
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