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Zukunft der NS-Aufarbeitung und Gedenken: Konferenz im Parlament gibt Einblick in geplante Maßnahmen für das Gedenkjahr 2025

Sensationelle Enthüllungen bei der NS-Aufarbeitungskonferenz im Parlament: Nationalratspräsident Sobotka und Zeitzeugin Katja Sturm-Schnabl diskutieren das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus in Österreich. (165 characters)

Im Zentrum der ersten Konferenz des Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus stand die Zukunft der NS-Aufarbeitung und des Gedenkens in Österreich. Die Veranstaltung, die im Parlament stattfand, gab auch einen Ausblick auf das Jahr 2025 – das Gedenkjahr zum 80. Jahrestag des Kriegsendes und der Zweiten Republik.

Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, der auch als Vorsitzender des Kuratoriums des Nationalfonds und des Fonds zur Instandsetzung der jüdischen Friedhöfe in Österreich an der Konferenz teilnahm, würdigte in seiner Eröffnungsrede Projekte, die dazu beitragen, die Erinnerungskultur ins 21. Jahrhundert zu bringen. Angesichts der aktuellen Ereignisse betonte Sobotka die Bedeutung von aktivem Engagement in der Gegenwart.

Hannah Lessing, Vorständin des Nationalfonds, ging in ihrer Einführung auf die bisher erzielten Erfolge des Nationalfonds ein. Seit 1995 setzt sich der Fonds für die Überlebenden der NS-Verbrechen ein.

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Eine Zeitzeugin, Katja Sturm-Schnabl, erzählte von ihren Erfahrungen als sechsjähriges Kind, als sie mit ihrer Familie von den Nazis in ein Arbeitslager deportiert wurde. Eine Historikerin, Brigitte Bailer, beleuchtete in ihrem Impulsvortrag den Umgang der Republik Österreich mit den NS-Opfern. Außerdem ging die Politikwissenschaftlerin Elke Rajal von der Universität Passau auf die Entwicklung des Antisemitismus seit dem Terroranschlag der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ein.

Bei einer Podiumsdiskussion wurde die Frage erörtert, wie das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus in Österreich in Zukunft gestaltet werden kann. An der Diskussion nahmen Oskar Deutsch, der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde, Barbara Glück, die Direktorin der KZ-Gedenkstätte, Andreas Kranebitter vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, Susanne Janistyn-Novák, Parlamentsvizedirektorin, und Moritz Wein vom Wissenschaftsministerium teil. Auch Philipp Auberger, Tabea Chaharlangi und Moritz Gemel gaben interessante Einblicke in ihre Erfahrungen als Gedenkdienstleistende.

Diese Konferenz war eine wichtige Plattform, um die Zukunft des Gedenkens und der NS-Aufarbeitung in Österreich zu diskutieren und innovative Ansätze zu entwickeln.

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Weitere Informationen zur Konferenz und den Diskussionen finden Sie auf der Webseite des österreichischen Parlaments.

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