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Im spanischen Estepona trennte sich der WAC im Trainingslager mit 3:3 vom ungarischen Erstligisten Diosgyori VTK. Bereits nach drei Minuten brachte der junge serbische Stürmer Dejan Zukic, der neuer Anführer der Mannschaft ist, die Kärntner in Führung. Doch die Ungarn glichen schnell durch den Ex-Austrianer Bright Edomwonyi aus. Mit einem Tor kurz vor der Halbzeit durch Ballo und einem weiteren Treffer von Zukic nach Wiederanpfiff schien der WAC lange auf der Siegerstraße. Doch die ungarische Mannschaft hatte noch Überraschungen im Gepäck: Rakonjac erzielte zwei Tore und sicherte den Ungarn das Unentschieden, wie laola1.at berichtet.
Dejan Zukic, erst 23 Jahre alt, hat sich beim WAC als echter Unterschiedsspieler etabliert. Nach seinem beeindruckenden Auftritt mit bereits drei Toren und genauso vielen Vorlagen in der Bundesliga führt er die Torschützenliste an. Präsident Dietmar Riegler ist voll des Lobes für Zukic und sieht Parallelen zu WAC-Legende Michi Liendl, der einst 69 Tore und 95 Assists für den Klub erzielte. Zukic selbst möchte in die Fußstapfen der österreichischen Fußballikone treten und hat sich gut in Wolfsberg eingelebt. Er betont jedoch, dass die Sprachbarriere eine Herausforderung darstellt, denn seine Englischkenntnisse sind noch ausbaufähig. „Die Jungs haben mich toll aufgenommen. Wolfsberg ist klein, aber perfekt für meine Konzentration auf den Fußball“, erklärt Zukic, wie die Krone berichtet.
Sein Erfolgsgeheimnis? Zukic feiert seine Tore mit einem militärischen Gruß, inspiriert von seinem Idol Sergej Milinkovic-Savic. Mit Zielen, die über das aktuelle Spiel hinausgehen, hat er sich fest vorgenommen, mit dem WAC in die oberen Plätze der Liga vorzustoßen. Trotz der Herausforderungen sieht Zukic die große Chance, die er in Österreich hat, und ist bereit, sein Bestes zu geben.
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