Österreich

Zug-Desaster: Österreich-Fans verpassen EM-Spiel wegen Deutscher Bahn

Österreich-Fans verpassen EM-Spiel: Was lief schief bei der Deutschen Bahn?

Immer wieder wird die Deutsche Bahn für ihre Verspätungen kritisiert, und dies hatte auch Auswirkungen auf einige EM-Fans aus Österreich. Vor der Fahrt zu einem EM-Spiel in Berlin erlebten sie ein echtes Zug-Desaster. Ein Familienvater, der mit seinen beiden neunjährigen Töchtern und zwei Arbeitskollegen unterwegs war, hatte Tickets für das Gruppenspiel der ÖFB-Auswahl gegen Polen. Die Reise begann früh am Morgen in Wien, aber schon die Regionalbahn hatte eine 45-minütige Verspätung, was zum Verpassen des Anschlusszugs in Salzburg führte.

In München angekommen, hatten die Fans Glück, denn der ICE-Zug nach Berlin stand noch am Gleis. Doch trotz dieses Glücks erwies sich die Fahrt als immer problematischer. Der Zug machte einen ungeplanten Zwischenstopp in Bitterfeld, was dazu führte, dass die Österreich-Fans das EM-Spiel verpassten. Der Ersatzzug kam erst um 17.30 Uhr an, obwohl das Spiel bereits um 18 Uhr begonnen hatte. Die Fans erreichten Berlin erst um 21.22 Uhr, als die Partie bereits vorbei war.

Der Familienvater und andere Fahrgäste waren verärgert über das Krisenmanagement der Deutschen Bahn. Der überfüllte Ersatzzug und die mangelnde Erklärung für die Verspätung ließen den Österreicher die offizielle Ausrede des Unternehmens, einen Unwetterschaden an der Oberleitung, anzweifeln. Die langen Wartezeiten und die verpasste Begegnung führten sogar bei einigen jungen Fans zu Tränen.

Die Deutsche Bahn äußerte sich zu dem Vorfall und entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten. Ein Sprecher nannte die Situation eine Verkettung von unglücklichen Umständen, darunter ein Polizeieinsatz und ein Baum, der auf die Gleise gefallen war. Das Unternehmen versprach betroffenen Reisenden individuelle Lösungen zur Wiedergutmachung anzubieten. Während der EM hatten jedoch nicht nur die österreichischen Fans Probleme mit der Bahn, sondern auch internationale Anhänger spotteten über die Zuverlässigkeit des Transportunternehmens.

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