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Bei einer mutmaßlichen Zigarettenschmuggel-Aktion wurde am 11. Januar 2025 auf der Autobahn A4 bei Bruck an der Leitha ein bulgarischer Kleinbus gestoppt, in dem Zöllner 60.300 Zigaretten entdeckten. Der Fahrer und sein Beifahrer, beide 24 Jahre alt, behaupteten zunächst, lediglich acht Stangen Tabakwaren mitzuführen, doch die Kontrolle offenbarte das gesamte Ausmaß des Schmuggels: 301,5 Stangen Zigaretten im Gesamtwert von 16.697 Euro waren in Kartonverpackungen von Backwaren versteckt, die zuvor geöffnet und wieder verklebt worden waren. Diese auffällige Methode, um die illegalen Waren zu transportieren, zeigt die Dreistigkeit der Täter, die die Zigaretten für den Verkauf an Bekannte in den Niederlanden vorgesehen hatten, wie bvz.at berichtete.
Da die Zigaretten aus Bulgarien stammten, waren für den Transport nach Österreich erhebliche Abgaben in Höhe von 10.612 Euro fällig, die nun hinterzogen wurden. Dies könnte den Verdächtigen nicht nur die Einziehung der beschlagnahmten Zigaretten einbringen, sondern auch eine Geldstrafe bis zum Doppelten der hinterzogenen Abgabenbeträge. Finanzminister Gunter Mayr lobte die Zöllner für ihre präventiven Maßnahmen gegen illegalen Tabakschmuggel: „Wir gehen entschlossen vor, um unsere Gesellschaft nicht nur vor finanziellen Verlusten, sondern auch vor gesundheitlichen Risiken zu schützen“, sagte er. Das Engagement der Zollbehörden hat einmal mehr bewiesen, dass der Kampf gegen den Schmuggel von Tabakwaren höchste Priorität hat, wie es auf ots.at nachzulesen ist.
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