Heute gedenken die Überlebenden des blutigen Anschlags auf die satirische Zeitschrift "Charlie Hebdo" am 7. Januar 2015. Der verheerende Anschlag, durchgeführt von den Kouachi-Brüdern, führte zu zwölf Todesopfern, darunter acht Mitarbeiter der Redaktion. Dabei wurde die Zeitschrift wegen ihrer umstrittenen Mohammed-Karikaturen ins Visier islamistischer Extremisten gerückt. Bei der Attacke, die in den Redaktionsräumen in Paris stattfand, wurden auch vier weitere Personen auf der Flucht getötet. Die Täter wurden schließlich nach zweitägiger Verfolgung von den Sicherheitskräften erschossen, wie die Kleine Zeitung ausführlich schildert.
Ein Überlebender, Michel Catalano, der während des Angriffs als Geisel genommen wurde, erinnert sich schmerzlich an die Ereignisse. Er schildert, wie er seine Kollegen in einer Druckerei schützte, während die Terroristen ihn bedrohten. Diese Erlebnisse haben ihn nachhaltig geprägt, und er zeigt sich entschlossen, gegen die Erinnerung an diesen Schrecken anzukämpfen. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Anschlags plant "Charlie Hebdo" eine Sonderausgabe mit dem Titel "Nicht tot zu kriegen", die die unveränderliche Freude am Lachen unterstreicht. In einem Artikel in der 20 Minuten wird deutlich, dass trotz des Traumas und der Trauer das satirische Erbe der Zeitung weiterlebt.
Sonderausgabe zum Gedenken
Die Sonderausgabe enthält nicht nur Erinnerungen der Überlebenden, sondern auch Karikaturen, die bei einem Wettbewerb von Ende 2024 ausgewählt wurden. In dieser Ausgabe wird der ungebrochene Humor der Zeitschrift gefestigt, trotz der Tragödien, die sie durchlebt hat. Riss, der Redaktionschef, äußert, dass die „Lust zum Lachen nie verschwinden wird“, und das zeigt sich auch auf der Titelseite mit einer provokanten Illustration. Die Zeitschrift bleibt damit ihrer Linie treu, die Bereitschaft zur Provokation mit einer unerschütterlichen Entschlossenheit zu kombinieren – ein Zeichen des Widerstands gegen Angst und Terror.
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