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Erwin Zangerl, der dynamische Präsident der Tiroler Arbeiterkammer, hat sich laut seinem aufsehenerregenden Statement vehement für eine Mitgliederbefragung innerhalb der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) ausgesprochen. Inmitten der anhaltenden Koalitionsverhandlungen, die nunmehr 141 Tage andauern und damit einen Rekord in der Zweiten Republik aufstellen, fordert er eine breitere Einbindung der Parteibasis bei der Entscheidungsfindung über zukünftige Bündnisse. Dies berichtet dolomitenstadt.at. Zangerl kritisiert die gegenwärtige Situation, in der nur eine kleine Gruppe von Funktionären über die zukünftige politische Ausrichtung bestimmt. Er betont: „Das, was die ÖVP für Österreich will, kann nicht allein in den Händen einiger weniger Funktionäre liegen.“
Zangerl, der sich seit Jahren in der Arbeitnehmervertretung engagiert und eine lange Karriere in der Gewerkschaftsbewegung hinter sich hat, fordert unbedingt Transparenz in den Koalitionsverhandlungen. Er macht deutlich, dass eine Meinungsumfrage unter den Mitgliedern notwendig sei, um die künftige Richtung der Partei zu sichern. „Die Hälfte der Mitglieder ist vom derzeitigen Kurs der Parteiführung wenig angetan“, so der langjährige Politiker, der die breite Zustimmung der Basis als entscheidend für die politische Zukunft der ÖVP ansieht. Mit einer klaren Abstimmung möchte Zangerl den Rückhalt der Mitglieder für die kommende Koalitionsvereinbarung sichern. Laut Zangerl könnte andernfalls eine Zerreißprobe bevorstehen, die die Stabilität der Partei enorm gefährden würde.In seinem Leben hat Zangerl stets für die Rechte der Arbeitnehmer gekämpft.
Seine fundierte Erfahrung in der Arbeitnehmervertretung, angefangen bei der Österreichischen Post bis hin zu seiner Rolle als Präsident der Arbeiterkammer, macht ihn zu einer wichtigen Persönlichkeit in der politischen Landschaft Tirols. Zangerl ist seit seiner Jugend aktiv und hat sich durch verschiedene Positionen in der Gewerkschaftsbewegung und der Arbeitnehmervertretung profiliert. Dies sind Gründe, warum seine Stimme in der Diskussion um den zukünftigen Kurs der ÖVP große Beachtung findet. „141 Tage Verhandlungen müssten eigentlich genug sein, um zu wissen, mit wem man kann und mit wem nicht“, schließt Zangerl sein Statement ab und fordert damit eine rasche Klärung der Verhältnisse innerhalb seiner Partei.
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