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Am kommenden Wochenende startet die beliebte Mitmachaktion „Stunde der Wintervögel“, die vom 4. bis 6. Jänner 2025 von BirdLife Österreich ins Leben gerufen wurde. Vogelbegeisterte aus ganz Österreich sind aufgerufen, eine Stunde lang im eigenen Garten, vom Fenster aus oder im Park Vögel zu beobachten und ihre Beobachtungen auf der Webseite von BirdLife zu melden. Es geht nicht um exakte Bestandszahlen, sondern darum, Trends und Häufigkeiten verschiedener Vogelarten, wie Meisen, Finken und Drosseln, zu erfassen, wie auch BirdLife Österreich berichtet.
Die Zählaktion richtet sich an alle interessierten Naturfreunde, unabhängig von Vorkenntnissen. Gábor Wichmann, Geschäftsführer von BirdLife Österreich, betont: „Jede einzelne Zählung ist bloß eine Momentaufnahme, aber trotzdem ein wertvoller Baustein. Selbst wenn Sie keinen Vogel sehen, ist das für uns eine wichtige Information!“ Ein entscheidender Fakt ist, dass die Vogelarten stark von der aktuellen Wetterlage beeinflusst werden. Evelyn Hofer, Projektleiterin der Aktion, erklärte, dass bei geschlossener Schneedecke und frostigen Temperaturen viele Vogelarten, insbesondere solche aus höheren Lagen, in die tiefergelegenen Siedlungen auf der Suche nach Futter kommen. Besonders spannend wird die Teilnahme dieses Jahr, da in Westösterreich verstärkte Schneefälle dazu führen könnten, dass es mehr Vögel in den Städten zu beobachten gibt.
Mitmachen ist einfach!
Die Teilnahme an der „Stunde der Wintervögel“ erfordert lediglich eine Stunde Zeit und einen Platz mit guter Sicht – sei es im Garten, am Balkon oder in einem Park. Während der Zählzeit registrieren die Teilnehmer die höchste Anzahl an gleichzeitig sichtbaren Vögeln einer Art. Wer mitmachen möchte, kann sich den Teilnahmefolder online anfordern oder direkt über BirdLife Österreich bestellen. Die Ergebnisse können auf der entsprechenden Plattform bis zum 14. Januar gemeldet werden. Wichmann lädt alle ein: „Je mehr Menschen mitmachen, desto aussagekräftiger werden die Ergebnisse.“ Die Zählaktion erfreut sich nicht nur in Österreich großer Beliebtheit, sondern wird auch in Deutschland und anderen Ländern durchgeführt, was ihre Bedeutung unterstreicht.
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