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Zadić zurück im Amt: Was ändert sich für Frauen in der Politik?

Nach zwei Monaten Babypause kehrt die grüne Justizministerin Alma Zadić am Montag, den 7. Februar 2025, in ihr Amt zurück. Zadić, die am 6. Dezember 2024 ihr zweites Kind zur Welt brachte, wurde während ihrer Abwesenheit von Sozial- und Gesundheitsminister Johannes Rauch vertreten. Dies ist nicht das erste Mal, dass Zadić eine Babypause in Anspruch nimmt: Bereits im Jahr 2021 nahm sie kurze Zeit eine ähnliche Auszeit, als sie ebenfalls nach zwei Monaten ins politische Geschehen zurückkehrte. Wie oe24.at berichtet, ist die Rückkehr besonders bemerkenswert, da es in Österreich keine speziellen Mutterschutz- oder Karenzregelungen für Politikerinnen gibt.

Die derzeitigen gesetzlichen Bestimmungen schützen politische Mandatsträgerinnen nicht in dem Maße wie Angestellte, was bedeutet, dass sie keine formellen Ansprüche auf Mutterschutz oder Karenz haben. Politische Ämter werden nicht als Angestelltenverhältnis betrachtet, wie salzburg24.at erläutert. Die Rückkehr Zadićs ins Justizministerium wird mit Spannung erwartet, da sie gemeinsam mit ihrer Partei einen wichtigen Einfluss auf die Justizreform und andere rechtspolitische Themen nehmen wird. Ihre Abwesenheit hat bereits einige Verständnisfragen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei politischen Ämtern aufgeworfen und wird sicherlich auch in der kommenden Zeit für Diskussionen sorgen.

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Justizministerium, Österreich
Beste Referenz
oe24.at
Weitere Quellen
salzburg24.at

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