
In Poysdorf steht die Zukunft des einzigen Weinpressenherstellers Österreichs auf der Kippe. Am 4. Dezember 2024 stellte die Firma Wottle einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens mit Eigenverwaltung. Die Geschäftsführer Roland Schmerold und Mario Weiß erklärten, dass diese Entscheidung notwendig war, um das Unternehmen nachhaltig zu stabilisieren und zukunftssicher zu machen. „Dieser Schritt ist uns nicht leicht gefallen und ist die Summe vieler Faktoren“, betonten die beiden Führungskräfte, die mit den Herausforderungen eines drastischen Umsatzeinbruchs von 40 Prozent konfrontiert sind, wie die NÖN.at berichtete.
Strategische Neuausrichtung
Trotz der angespannten Lage bekräftigte Wottle die Loyalität seiner Mitarbeiter und plant eine umfassende Neuausrichtung der Firma. Dazu gehört unter anderem eine Änderung der Gesellschafterstruktur und der Fokus auf moderne Technologien sowie die Einbeziehung der Jugend in den Produktionsprozess. „Wir müssen uns neu aufstellen“, sagen die Geschäftsführer, während sie gleichzeitig die Adaptionsstrategien für die kommenden Jahre besprechen. Es bleibt abzuwarten, ob diese Maßnahmen ausreichen, um der Traditionsfirma eine Perspektive zu bieten und sie durch diese Krise zu navigieren. Weitere Informationen hierzu bieten die NÖN.
Wottle bleibt optimistisch, dass die Sanierung erfolgreich verlaufen wird und sieht dies als Mittel, um nicht nur die Unternehmensstruktur, sondern auch die Produktionsmethoden modern zu gestalten. Angesichts des harten Wettbewerbs in der Weinpressenbranche und der enormen Marktentwicklungen ist dieser Schritt entscheidend für die Zukunft des Unternehmens.
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