Sabine Webb, eine gebürtige Lavanttalerin, lebt seit über 30 Jahren in Kalifornien und teilt die Traditionen ihrer Heimat mit ihren amerikanischen Wurzeln. Jedes Jahr verschickt die Stadtgemeinde Wolfsberg Weihnachtsgrüße, die diesjährig auch Kunstwerke von Kindergartenkindern enthalten, nach Kalifornien, wo Webb mit ihrem Lebenspartner und zwei Söhnen lebt. Sie berichtet, dass sie Weihnachten auf zwei Arten feiert: zunächst traditionell am Heiligen Abend und anschließend amerikanisch am Christtag. Diese Mischung aus Kulturen spiegelt sich auch in ihrem Alltag wider, während sie eine Karriere als Rechtsanwältin für Familienrecht führt. Ihr Lebensstil wird durch die Vielfalt und Toleranz in Kalifornien bereichert, wo sie Hobbys wie Kayaking genießt und an der kulinarischen Szene interessiert ist.
Weihnachten im Doppelpack
Für die 55-Jährige ist das Weihnachtsfest eine Zeit der Rückbesinnung auf ihre Wurzeln. „Am 24. Dezember singen wir ‚Stille Nacht, heilige Nacht' und feiern mit traditionellem Essen, während es am 25. Dezember Geschenke nach US-amerikanischem Brauch gibt“, erklärt Webb. Dennoch stellt sie auch die Herausforderungen dar, mit denen amerikanische Städte wie Los Angeles und San Francisco konfrontiert sind, darunter Kriminalität und Obdachlosigkeit. Trotz der enormen Entfernung hält sie Kontakt zu ihrer Familie in Österreich und plant, in Zukunft öfter zurückzukehren, da ihr die Bindung zu den Eltern und Geschwistern wichtig ist.
Währenddessen wird auch das James Webb Weltraumteleskop international für seine außergewöhnlichen Fähigkeiten geschätzt. Als Nachfolger des Hubble Teleskops soll es in der Lage sein, bis zu den Anfängen des Universums zurückzublicken. Nach seiner erfolgreichen Geburt am 25. Dezember 2021, wo es nach 33 Minuten erste Schritte zur Selbstentfaltung machte, wird das Teleskop nun über 20 Jahre lang Daten liefern können. Thomas Henning, Direktor des Max-Planck-Instituts für Astronomie, erklärt, dass das Teleskop in eine spezielle Position im All gebracht wurde, um kühle Objekte ohne Störung durch Wärmestrahlung zu betrachten. Dies ermöglicht faszinierende Einblicke in die Geburtsstätte der ersten Sterne und Galaxien und trägt zur Beantwortung grundlegender Fragen zur Entstehung des Universums bei, wie swr.de berichtet.