ArbeitBadenEuropaÖsterreichVeranstaltungWirtschaft

Wirtschaft im Krisenmodus: Unternehmer fordern schnelles Umdenken!

Rund 130 Unternehmer:innen kamen am 30.03.2025 im Congress Center Baden beim Hermes Wirtschaftsforum zusammen, um über die drängenden Herausforderungen der österreichischen Wirtschaft zu diskutieren. Unter dem Titel "Österreich im Krisenmodus und was jetzt?" wurden Themen wie Bürokratie, ESG (Umwelt, Soziale Verantwortung und Unternehmensführung), Taxonomie und die hohen Energiepreise beleuchtet. Wie Leadersnet berichtet, betonte Gerhard Schlögel, Geschäftsführer des Hermes Wirtschaftsforums, die Notwendigkeit, Bürokratie abzubauen und den Zukunftsoptimismus zu fördern.

Einigkeit herrschte unter den Expert:innen, die aus verschiedenen Sektoren wie Immobilien, Industrie, Tourismus und Transportwirtschaft stammten, über die Dringlichkeit einer Repositionierung der Bürokratie. Carmen Jeitler-Cincelli, Bürgermeisterin von Baden, sprach über die finanzielle Lage der Stadt und unterstrich, wie wichtig kreative Ideen zur Sicherung des Wohlstands sind. Der CEO von IMMOcontract, Sascha Haimovici, äußerte Bedenken hinsichtlich der Überregulierung in der Immobilienbranche, während Anette Klinger von Internorm die Bedeutung der Produktqualität über Herkunftsnachweise hervorhob.

Bürokratie als Hemmnis

Diese Diskussion über die Bürokratie fand im Kontext neuerer Veranstaltungen statt, die auf die zunehmenden Anforderungen und Regularien in Österreich aufmerksam machen. Ein Beispiel hierfür ist die Veranstaltung "Das Labyrinth der Bürokratie: Kann sich unser Wirtschaftsstandort das noch leisten?", die am 9. Dezember 2024 in der Wirtschaftskammer Österreich stattfand. Rund 80 Personen waren vor Ort, während 150 weitere virtuell teilnahmen. Wirtschaftskammer Österreich berichtete, dass dabei Experten wie Dr. Rosemarie Schön und MMag. Christian Mandl Eröffnungsreden hielten und die Notwendigkeit von Bürokratieabbau sowie Reformen zur Wettbewerbsfähigkeit thematisierten.

Kurze Werbeeinblendung

Martin Kocher, Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft, wies auf die Notwendigkeit von sogenannten „Wettbewerbs-Checks“ hin, um die Auswirkungen von Regularien zu überprüfen. Die Paneldiskussion, moderiert von Mag. Andreas Schnauder, zeigte auch die Meinungen verschiedener Branchenvertreter, die übereinstimmend die Dringlichkeit von Entbürokratisierungsmaßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit in Österreich und Europa betonten. Eine Studie von EcoAustria stellte heraus, dass Bürokratie vor allem für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ein großes Hemmnis darstellt, was die Produktivität betrifft.

Der Weg nach vorne

Gerhard Schlögel forderte im Rahmen des Wirtschaftsforums zudem Maßnahmen zur Belebung der Wirtschaft, um den Schuldenstand des Landes zu verringern. Die klare Botschaft der Diskussionsteilnehmer:innen war, dass Österreich eine Reform der Bürokratie benötigt, um nicht nur wirtschaftlichen Schaden abzuwenden, sondern auch die Qualität von Dienstleistungen und Produkten nachhaltig zu sichern. Weitere Informationen über die derzeitige Situation und notwendige Reformen sind in einem Bericht der Wirtschaftskammer zu finden.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Congress Center Baden, 2500 Baden, Österreich
Beste Referenz
leadersnet.at
Weitere Quellen
wko.at

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"