
Am 21. März 2025 wird der Welt-Down-Syndrom-Tag gefeiert, ein Datum, das das Bewusstsein für die Besonderheiten von Menschen mit Trisomie 21 stärken soll. Dieser Tag, der seit 2006 begangen wird, hebt das charakteristische Merkmal hervor: das dreifache Vorhandensein des 21. Chromosoms. Wie der Arbeitskreis Down-Syndrom Deutschland e. V. berichtet, wird auch zunehmend gefordert, den Begriff „Trisomie 21“ zu verwenden, um veraltete Vorstellungen über das Down-Syndrom abzubauen und die Akzeptanz in der Gesellschaft zu fördern.
In Österreich leben Schätzungen zufolge etwa 9.000 Menschen mit Down-Syndrom. Der burgenländisch-steirische Verein „Wirbelwind 3 x 21“, gegründet von Müttern betroffener Kinder, bietet seit zehn Jahren Unterstützung und Informationen. Die Gründungsmitglieder Sabine Pomper und Monika Prenner teilen ihre Erfahrungen und bieten eine Anlaufstelle für Eltern, die sich oft mit Unsicherheiten und Fragen konfrontiert sehen, insbesondere bezüglich der Bildungs- und Freizeitmöglichkeiten für ihre Kinder. „Der Austausch innerhalb der Gruppe ist entscheidend, um an die notwendigen Informationen zu gelangen“, so Pomper.
Unterstützung für Betroffene
Ein weiteres Ziel von „Wirbelwind 3 x 21“ ist es, das Bild von Kindern mit Down-Syndrom zu verändern. Monika Prenner erklärt, dass viele werdende Mütter während ihrer Schwangerschaft noch mit veralteten Vorstellungen konfrontiert sind. „Wir möchten zeigen, dass das Leben mit unseren Kindern ganz normal verläuft“, sagt sie. Der Verein organisiert Treffen und ist für die Eltern sowohl online als auch telefonisch erreichbar.
Weitere Informationen finden Sie bei ORF Burgenland und Down-Syndrom Deutschland.
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