Im aufregenden Weltcup-Skispringen der Frauen in Lake Placid kam es am Freitag zu einem unerwarteten Abbruch! Aufgrund heftiger Windböen entschied die Jury, das Event nach nur 14 von 40 Teilnehmerinnen vorübergehend zu stoppen. Die Bedingungen waren schlichtweg zu gefährlich, was dazu führte, dass der Wettkampf auf die Nacht zum Samstag (0.15 Uhr MEZ) neu angesetzt wurde, wie Krone.at berichtet.
Die erste Qualifikation für den Weltcup konnte jedoch erfolgreich gestartet werden. Die Norwegerin Eirin Maria Kvandal gewann mit einer beeindruckenden Leistung von 128 Metern und 142,7 Punkten, während die Gesamtweltcupführende Nika Prevc mit 123,5 Metern auf den zweiten Platz kam. Die beste Deutsche, Selina Freitag, sprang 125 Meter weit und wurde Dritte mit 133,9 Punkten. Der Wettbewerb brachte auch die erste offizielle Frauen-Schanzenrekord, den sich Kvandal mit der Kanadierin Alexandria Loutitt teilt, die ebenfalls auf 128 Meter sprang, so Skispringen.com.
Starker Auftritt der Springerinnen
Die Qualifikation zeigte zudem eine spannende Konkurrenz. Auf den Rängen vier bis sechs platzierten sich gleich mehrere Norwegerinnen, während die besten US-Springerinnen ebenfalls top abschnitten. Zwei Springerinnen, Kikka Sakamoto und Lucija Jurgec, feierten ihre Debüte im Weltcup und überwanden die Qualifikation. Es gab auch einige Rückschläge, wie den Sturz der Italienerin Annika Sieff, die auf Platz 33 landete, nachdem sie bei der Landung fiel. Eirin Maria Kvandal darf sich zudem über ein durch Crowdfunding finanziertes Preisgeld von 3.000 Schweizer Franken freuen, welches für die zweite Qualifikation am Samstag eingestellt ist.
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