Ein Wintereinbruch zieht über Österreich und Deutschland: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor starken Sturmböen und Schneefällen, die sich ab heute über das Land ausbreiten. Tief "Quiteria" hat bereits für chaotische Wetterbedingungen gesorgt und wird vor allem in Norddeutschland zu erheblichen Neuschneemengen führen. In einem schmalen Streifen zwischen Bremen und Hamburg sowie bis nach Hannover sind bis zu zehn Zentimeter Neuschnee zu erwarten, wie ZDF berichtete.
Gleichzeitig bleibt Österreich nicht verschont: Der Montag beginnt in den nördlichen und nordöstlichen Regionen mit trüben Bedingungen, ausgelöst durch Nebel und Hochnebel. In Vorarlberg kommt es bereits am Abend zu Regen, mit der Gefahr von gefrierendem Regen in den Nachtstunden. Die Temperaturen steigen tagsüber auf 0 bis 9 Grad, während in den Alpen die Schneefallgrenze auf etwa 1.000 Meter sinkt. Am Dienstag erwartet das Wetter im Bergland vereinzelt gefrierenden Regen. Laut Heute.at bleibt es im Südosten jedoch oft trocken.
Sturm und Glättegefahr
Währenddessen wird der Sturm, der im Süden des Schneebandes Böen bis zu 80 Kilometer pro Stunde erwartet, insbesondere für Pendler zur Herausforderung. Die Glättegefahr ist besonders in den frühen Morgenstunden hoch, und Autofahrer sollten vorsichtig unterwegs sein. In den Mittelgebirgen wird ein deutlicher Temperaturabfall und winterliche Bedingungen eintreten. In der Nacht auf Mittwoch könnte die Schneefallgrenze sogar in niedrigere Lagen sinken, was zusammen mit lebhaften Winden zu gefährlichen Straßensituationen führt.
Die Warnungen des DWD und die Prognosen der Meteorologen lassen auf unruhiges Wetter in den kommenden Tagen schließen. Am Mittwoch wird es teils stark bewölkt, mit weiterer Schneebildung in den tiefen Lagen. Ein ruhiger Donnerstag wird vorausgesagt, mit einer Mischung aus Sonne und Wolken, jedoch bleibt die Gefahr von Frost und winterlichen Straßenverhältnissen weiterhin bestehen.