Der neue Zonenplan für die Windkraft in Oberösterreich, vorgestellt von den Landesräten Markus Achleitner und Manfred Haimbuchner, sorgt für massive Kritik. Die IG Windkraft übt scharfe Kritik an dem Plan, der vor allem den Windpark Sandl mit 22 Anlagen ausschließt, obwohl dessen Genehmigungsverfahren bereits läuft. Florian Maringer, Geschäftsführer der IG Windkraft, benennt diesen Schritt als unverantwortlich, da er einen wichtigen Beitrag zur regionalen Energieversorgung und zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts leisten könnte. „Der präsentierte Ausschlusszonenplan lässt die Erwartungen der Bevölkerung und der Unternehmen im Regen stehen“, erklärt er, wie im Bericht von OTS nachzulesen ist.
Die Windenergie ist für Oberösterreich, das eine hohe Dichte an Industriebetrieben aufweist, von entscheidender Bedeutung. Maringer hebt hervor, dass ohne ein stabiles, politisches Rahmenwerk zur Förderung der Windenergie, die regionale Versorgungssicherheit gefährdet ist. „Sowohl die Bevölkerung als auch Unternehmen benötigen leistbaren und zuverlässigen heimischen Strom“, betont er. Projekte wie Sandl könnten allein 500.000 Megawattstunden heimischen Strom garantieren. Der Zonenplan wird von der IG Windkraft als bremst bremsend bezeichnet, während der Drang nach politischen Entscheidungen für die Energiewende immer lauter wird.
Neues Führungsteam in der Windkraftbranche
Unterdessen signalisiert die IG Windkraft durch einen Wechsel im Führungsteam neue Ambitionen. Das neue Management, angeführt von Geschäftsführer Florian Maringer, sieht die Windkraft als zentralen Faktor für die Versorgungssicherheit und den Wirtschaftsstandort. Maringer, der zuvor bedeutende Positionen in der Nachhaltigkeits- und Energiepolitik bekleidete, hebt hervor, dass der Verband seine Rolle in der Energiewende stärken möchte. Als wichtige Schritte nennt er die Erhöhung der Windenergieproduktion bis 2030 und die Sicherstellung einer aktiven Rolle Österreichs im internationalen Wettbewerb der erneuerbaren Energien, wie im Bericht von IG Windkraft nachzulesen ist.
Diese Entwicklungen stehen im Kontext der Notwendigkeit, die Windkraft in Österreich deutlich auszubauen, um die nationalen Energieziele zu erreichen. Die Entschlossenheit des neuen Teams könnte den erforderlichen Schub geben, um sicherzustellen, dass Windenergie als Rückgrat der Volkswirtschaft gesehen wird, und somit auch zur Stabilisierung der Preise und der Versorgung im Winter beiträgt. Es bleibt abzuwarten, ob der aktuelle Zonenplan überarbeitet wird und ob innovative Projekte, die von der IG Windkraft unterstützt werden, in Zukunft verwirklicht werden können.
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