Windböe schleudert Kinder aus Hüpfburg – Schulfest endet in Tragödie!

Beim Schulfest in Krugersdorp, Südafrika, wurden zwei Kinder schwer verletzt, als eine Windböe eine ungesicherte Hüpfburg erfasste.
Beim Schulfest in Krugersdorp, Südafrika, wurden zwei Kinder schwer verletzt, als eine Windböe eine ungesicherte Hüpfburg erfasste. (Symbolbild/DNAT)

Windböe schleudert Kinder aus Hüpfburg – Schulfest endet in Tragödie!

Krugersdorp, Südafrika - Ein tragischer Vorfall ereignete sich am vergangenen Wochenende auf einem Schulfest in Krugersdorp, Südafrika, als eine Windböe eine ungesicherte Hüpfburg erfasste und zwei Kinder schwer verletzte. Die Grundschule Laerskool Protearif war Schauplatz des Unfalls, bei dem die Kinder aus einer Höhe von etwa zehn Metern auf eine Grasfläche stürzten. Eine Frau versuchte verzweifelt, die Hüpfburg festzuhalten, doch die Winde waren zu stark.

Eltern und Augenzeugen schilderten die dramatischen Minuten, als sie den Sturz der Kinder nicht verhindern konnten. Die beiden verletzten Kinder wurden umgehend ins Krankenhaus eingeliefert. Während ein Kind einen Schädelbruch erlitt, musste das andere mit einem Armbruch behandelt werden. Glücklicherweise befinden sich beide Kinder in stabilem Zustand.

Sicherheitsmängel beim Aufbau

Der Vorfall wirft ernsthafte Fragen zur Sicherheit auf, da es Hinweise auf gravierende Mängel beim Aufstellen der Hüpfburg gibt. Anwohner berichteten, dass andere aufblasbare Objekte während des Festes ordnungsgemäß gesichert waren, die Hüpfburg jedoch offenbar nicht. Dies erinnert an einen ähnlichen Vorfall, der im vergangenen Jahr beim Elbefest in Magdeburg stattfand, als neun Personen verletzt wurden, als eine ungesicherte Hüpfburg von einer Windböe erfasst wurde. Bei diesem Unglück fielen mehrere Kinder und Erwachsene in die Elbe, wobei Rettungskräfte von der DLRG und der Feuerwehr sofort reagierten.

Der Magdeburger Zwischenfall führte zu insgesamt neun Verletzten, darunter sechs Kinder und drei Erwachsene. Die Hüpfburg kippte durch einen starken Wind und landete im Fluss. Alle Kinder konnten gerettet werden, doch es erforderte eine umfangreiche Suche mit Booten und die Unterstützung von Rettungskräften vor Ort.

Verantwortung für Sicherheit

Die Vorfälle in Krugersdorp und Magdeburg verdeutlichen die Bedeutung von Sicherheitsvorkehrungen bei der Nutzung von Hüpfburgen auf öffentlichen Veranstaltungen. Laut eventfaq.de müssen Hüpfburgen ausreichend mit Luft gefüllt sein und bei starkem Wind verankert werden. Betreiber sind verantwortlich für regelmäßige Kontrollen und die ordnungsgemäße Sicherung der Hüpfburgen, um der Verkehrssicherungspflicht nachzukommen.

Die Rechtslage ist klar: Bei Unfällen trägt der Veranstalter die Verantwortung, insbesondere wenn die Sicherheitsstandards nicht eingehalten werden. Dies könnte bedeuten, dass im Fall von grober Fahrlässigkeit auch rechtliche Konsequenzen drohen können, insbesondere wenn es zu Verletzungen kommt.

Diese tragischen Vorfälle sind weitere Mahnungen, die Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Hüpfburgen ernst zu nehmen, damit solche gefährlichen Situationen in Zukunft vermieden werden können. Die Augenzeugenberichte und die Reaktionen der Rettungskräfte zeigen die Dringlichkeit, Sicherheitsmängel zu beseitigen und die Verantwortung klar zu definieren.

Details
OrtKrugersdorp, Südafrika
Quellen