
In einem überraschenden Schritt hat Wilhelm Denifl, der beliebte Trainer der ÖSV-Frauen in der Nordischen Kombination, am Sonntag beim Weltcupfinale in Oslo seinen Rücktritt bekannt gegeben. Der gebürtige Tiroler, der vor zwei Jahren das Amt von Bernhard Aicher übernommen hatte, blickt auf eine erfolgreiche Zeit im Sport zurück. „Die Entscheidung steht schon seit Längerem, jetzt ist für mich genau der richtige Zeitpunkt gekommen“, erklärte Denifl emotional, während er von seiner Leidenschaft für die nordische Kombination sprach, die ihm über die letzten Jahre viel Freude bereitet hat. Sein Rücktritt markiert das Ende einer Ära für die österreichischen Damen, die unter seiner Ägide bemerkenswerte Fortschritte gemacht haben, wie auch Kleine Zeitung berichtete.
Der 44-Jährige plant, einen neuen Lebensabschnitt in der Privatwirtschaft zu beginnen, was ihn dazu bewegte, diesen Schritt zu vollziehen. „Ich möchte mich bei allen für das Vertrauen und die schöne Zeit bedanken“, so Denifl weiter. Seine Rücktrittsentscheidung wurde von Florian Liegl, dem sportlichen Leiter des ÖSV, als bedauerlich, aber nachvollziehbar bezeichnet. „Willi hat extrem gute Arbeit geleistet“, bestätigte er und deutete an, dass den Athletinnen ein neuer Trainer fehlt, um die erreichten Erfolge fortzuführen. „Man sieht, dass unter seiner Führung definitiv ein Schritt nach vorne passiert ist“, fügte Liegl hinzu. Wer Denifl nachfolgen wird, bleibt noch unklar.
Die Nachricht über seinen Rücktritt hat sowohl Fans als auch die sportliche Gemeinschaft in Österreich betroffen. Denifl hinterlässt ein Erbe der Inspiration und des Engagements, und seine Entscheidung, in eine neue Richtung zu gehen, wird sicher nicht nur in den Herzen seiner Athletinnen, sondern auch in der breiten Öffentlichkeit Widerhall finden. Die Zeit ist gekommen, dass sich der beliebte Trainer neuen Herausforderungen stellen möchte, während die Suche nach seinem Nachfolger bereits auf Hochtouren läuft.
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