
Die Wietersdorfer Gruppe, ein traditionsreiches Familienunternehmen aus Kärnten, hat sein internationales Geschäft durch den Erwerb einer 75,1-prozentigen Beteiligung am australischen GFK-Rohrhersteller RPC Pipe Systems entscheidend erweitert. Diese Übernahme durch die Tochtergesellschaft Amiblu Australia Ltd. ermöglicht es der Gruppe, ihre Marktpräsenz in der dynamisch wachsenden Asien-Pazifik-Region zu stärken und sich im australischen Markt zu etablieren. CEO Michael Junghans betont, dass diese internationale Diversifizierung die nötige Flexibilität schafft, um langfristig erfolgreich zu sein und Produkte in hoher Qualität anbieten zu können, wie Wietersdorfer.com berichtet.
RPC Pipe Systems ist bekannt für seine innovativen Technologien in der Herstellung von glasfaserverstärkten Kunststoffrohren (GFK), die sich durch Langlebigkeit und hervorragende hydraulische Eigenschaften auszeichnen. Die beiden hochmodernen Produktionsanlagen des Unternehmens befinden sich in Adelaide, Südaustralien, und beschäftigen rund 100 qualifizierte Fachkräfte. Mit dieser Akquisition kann die Wietersdorfer Gruppe nun von den Vorteilen profitieren, die GFK-Rohre in den Bereichen Trink- und Abwassermanagement sowie Bewässerungssystemen bieten, was ihre Wettbewerbsfähigkeit in der Branche weiter steigert, wie apa.at berichtet.
Mit der Aufnahme von RPC Pipe Systems sind die Wietersdorfer mittlerweile in 47 Ländern aktiv und verfügen insgesamt über 101 Produktions- und Vertriebsstandorte weltweit. Das Unternehmen beschäftigt rund 3.600 Mitarbeiter und erzielte 2023 einen beeindruckenden Umsatz von über 1 Milliarde Euro. Diese Expansion markiert einen wichtigen Schritt in der Historie der Wietersdorfer Gruppe, die seit ihrer Gründung im Jahr 1893 in Familienbesitz ist.
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