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Die Lebensmittelsicherheit in Wien erlebt einen neuen Schub: Mit der Ernennung von 18 neuen Lebensmittelinspektoren, die heute durch die Märkten-Stadträtin Ulli Sima bekanntgegeben wurde, stärkt die Stadt ihre Kontrollmaßnahmen. Insgesamt sind nun 92 Inspektoren im Einsatz, eine Zahl, die in keinem anderen Bundesland erreicht wird. Jährlich führt das Marktamt etwa 27.400 Kontrollen durch, um gesundheitsschädliche Lebensmittel schnell aus dem Verkehr zu ziehen. Die neuen Inspektoren sind bestens ausgebildet, um das Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetz wirksam durchzusetzen, so der Marktamtsdirektor Andreas Kutheil, der die wichtige Rolle dieser Fachkräfte unterstreicht.
Gründliche Ausbildung für Lebensmittelinspektoren
Um als Lebensmittelinspektor in Wien arbeiten zu können, müssen die Kandidaten eine umfassende Ausbildung durchlaufen, die aus 9 Modulen besteht und insgesamt 1.440 Unterrichtseinheiten umfasst. Die Themen reichen von Mikrobiologie über Toxikologie bis hin zu rechtlichen Aspekten und Konfliktmanagement. Diese strengen Anforderungen sind nötig, um die Einhaltung von Hygiene- und Sicherheitsvorschriften im Nahrungsmittelbereich zu gewährleisten, berichten verschiedene Bildungsanbieter in Österreich.
Ein weiterer Aspekt ist, dass die Nachfrage nach Lebensmittelkontrolleuren in Österreich hoch ist. Laut Informationen von aha-bildungsberatung.at gibt es Möglichkeiten zur Umschulung in diesem Berufsfeld, was für viele einen stabilen Arbeitsplatz verspricht. Aufgrund der ständigen Notwendigkeit, die Qualität und Sicherheit von Lebensmitteln zu prüfen, ist der Mangel an Fachkräften in diesem Bereich besonders spürbar. Die Tätigkeit erfordert Verantwortungsbewusstsein und ein gutes Gespür für Hygiene, als auch analytisches Denkvermögen. Daher stehen gut ausgebildete Kontrolleure in einer gefragten Position innerhalb der Lebensmittelsicherheit.
Die neuen Lebensmittelinspektoren in Wien kommen also in einer Zeit, in der die Bedeutung ihrer Arbeit nicht höher sein könnte. Die Kombination aus hochqualifizierten Kontrollen und der Möglichkeit für Interessierte, sich in diesem Bereich weiterzubilden, könnte die Grundlage für eine noch sicherere Lebensmittelversorgung schaffen.
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