Am 2. Dezember 2024 haben die Wiener Netze einen beeindruckenden Meilenstein erreicht: Über 95 Prozent der 1,6 Millionen Stromzähler im Versorgungsgebiet wurden auf moderne Smart Meter umgerüstet. Diese Zählerpflicht, die ursprünglich bis Ende 2024 erfüllt sein sollte, wurde unter anderem aufgrund der CoV-Pandemie verschoben. Wien ist zudem stolz darauf, das größte Zählertausch-Projekt im deutschsprachigen Raum anzuführen, wie die Wiener Netze bekanntgaben.
Der symbolische Austausch der Zähler im historischen Stephansdom zeigt nicht nur den Fortschritt des Projekts, sondern unterstreicht auch das Engagement für eine nachhaltige Energiezukunft. Peter Hanke, der Stadtrat für Wirtschaft, hebt hervor, wie Smart Meter es den Nutzern ermöglichen, ihren Energieverbrauch effizient zu steuern und erneuerbare Energien besser zu nutzen. Auch die Digitalisierung der Stromnetze steht im Vordergrund, was die Effizienz und Versorgungssicherheit der Netze steigert. Diese Umstellung wird als Schlüssel für die Energiewende bis 2040 angesehen, betont Hanke weiterhin, dass dies einen bedeutsamen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leistet, während auch Ilse Hirt, Geschäftsführerin der Wiener Netze, die Vorteile der neuen Technologie für alle Beteiligten hervorhebt.
Technologische Partnerschaften und Erfolge
Die Umstellung auf die neuen elektronischen Stromzähler wurde in Zusammenarbeit mit führenden Technologiepartnern wie Siemens, Landis+Gyr und Iskraemeco durchgeführt. „Wir sind stolz darauf, die Wiener Netze in diesem komplexen Projekt unterstützen zu können“, sagt Robert Tesch von Siemens Österreich. Die Digitalisierung der Zähler ermöglicht es den Nutzer*innen nicht nur, ihren Energieverbrauch in Echtzeit zu beobachten, sondern fördert auch aktives Energiesparen durch eine transparente Datenanalyse. Diese Entwicklungen finden nicht nur im modernen Alltag der Wiener statt, sondern erreichen auch historische Stätten wie den Stephansdom, wo Dompfarrer Toni Faber betont, dass ein effizienter Umgang mit Energieressourcen unverzichtbar ist.
Mit dieser Installation, die über 1,5 Millionen Smart Meter umfasst, sind die Wiener Netze nun gut für die kommenden Herausforderungen der Energiewende aufgestellt. Diese neue Generation von Zählern erleichtert es, Energiegemeinschaften zu bilden und erneuerbare Energiequellen optimal zu nutzen, was das Ziel einer nachhaltigen Energiezukunft weiter vorantreibt, wie OTS.at berichtet. Dass diese wichtige Initiative mit den alten Ferraris-Zählern ersetzt wurde, ist ein bedeutender Schritt in die Zukunft der Energieversorgung in Wien, wie ORF Wien weiter anmerkt.