In Wien steht der große Umstieg auf Smart Meter kurz vor dem Abschluss. Derzeit sind in der Stadt 1,6 Millionen Stromzähler im Einsatz, von denen bereits 1,5 Millionen durch moderne Smart Meter ersetzt wurden. Diese digitale Technologie ermöglicht eine präzisere und effizientere Stromnutzung. Die Wiener Netze haben seit 2018 insgesamt rund 380 Millionen Euro in die Umrüstung investiert, um die bereitgestellten Zähler auf den neuesten Stand zu bringen. Symbolisch wurde kürzlich ein Zähler im berühmten Stephansdom erneuert, was den fortschreitenden Wandel in der Stadt unterstreicht, wie vienna.at berichtet.
Die ursprünglichen Pläne sahen vor, dass der Umstieg auf Smart Meter bereits 2019 in ganz Europa abgeschlossen sein sollte. Doch die Corona-Pandemie verzögerte diesen Prozess erheblich, weshalb die EU die Frist verlängert hat. Während andere Bundesländer in Österreich bereits 2022 eine Vollständigkeit von 95 Prozent erreicht haben, bleibt Wien hinter diesem Ziel zurück, will aber bis Ende nächsten Jahres alle verbleibenden alten Ferraris-Zähler ausgetauscht haben. Dies wurde auch von wien.ORF.at hervorgehoben, welches die aktuelle Situation der Zählerumstellung darstellt.
Durch diese Umstellung wird erwartet, dass die Stromerfassung transparenter wird, und die Verbrauchenden können ihren Stromverbrauch in Echtzeit überwachen. Die Einführung von Smart Metern ist ein bedeutender Schritt in Richtung digitaler Infrastruktur, die für eine moderne Energiewende unerlässlich ist.