Der Wiener Opernball 2025, die grandiose Veranstaltung der Extraklasse, steht vor der Tür. Am heutigen Abend, dem 27. Februar, wird die Wiener Staatsoper zur glamourösen Kulisse für das gesellschaftliche Event, das über 5.000 Gäste anzieht. Es ist nicht nur ein bedeutendes kulturelles Ereignis, sondern auch eine organisatorische Mammutaufgabe für die Wiener Polizei, die sich mit einem eindrucksvollen Sicherheitskonzept auf die Feierlichkeiten vorbereitet. „Die Polizistinnen und Polizisten leisten durch ihren Einsatz einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen des Opernballs“, erklärte Innenminister Gerhard Karner, der gemeinsam mit dem Landespolizeipräsidenten Gerhard Pürstl vor Ort die Vorbereitungen evaluiert hat, wie ots.at berichtet.
Trotz einer angespannten Sicherheitslage in Europa nach den Terrorangriffen im vergangenen Jahr, besteht für Österreich keine konkrete Bedrohung. Um die Sicherheit der Gäste zu gewährleisten, sind mehrere Hundert Polizistinnen und Polizisten im Einsatz, sowie Experten des Einsatzkommandos Cobra und spezielle Einheiten. Der Fokus liegt darauf, mögliche Ausschreitungen zu verhindern, während gleichzeitig der festliche Charakter des Balls gewahrt bleibt. MeinBezirk hebt die Vorfreude auf den Ball hervor, der in diesem Jahr zum ersten Mal nach dem Tod des berühmten Baumeisters Richard "Mörtel" Lugner stattfindet.
Stars und Polit-Prominenz
Die Frage, ob der Opernball nach Lugners Tod noch denselben Glanz haben wird, schwebt in der Luft. Der Abend sieht weniger Stars, dafür aber eine beeindruckende politische Präsenz. Unter den Gästen sind Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der interimistische Kanzler Alexander Schallenberg und Wiens Bürgermeister Michael Ludwig, der mit Eduard Strauss, einem Nachfahren von Walzerkönig Johann Strauss, auf den roten Teppich treten wird. Trotz der Herausforderungen bringt die Lugner-Familie in diesem Jahr keinen Hollywood-Star, sondern den amerikanischen DJ Alec Monopoly mit, dessen Werke bereits von vielen Prominenten geschätzt werden.
Insgesamt werden rund 5.150 Ballgäste erwartet, darunter 160 Debütantenpaare und 150 Musiker. Der Ball wird im Zeichen des 200. Geburtstags von Johann Strauss gefeiert, und ein besonderes Highlight ist die neue Choreographie zum Kaiserwalzer unter der Leitung von Ballettdirektor Martin Schläpfer. Für die Eintrittskarten werden 395 Euro fällig, von denen 35 Euro an wohltätige Zwecke gespendet werden, während die Logenpreise um bis zu 1.000 Euro gestiegen sind. An diesem Abend inszeniert sich der Wiener Opernball sowohl als VIP-Zelt voller Glamour als auch als Schauplatz bedeutender gesellschaftlicher Entwicklungen.
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