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Am 2. Januar 2025 wurde ein bemerkenswerter Fortschritt in der Luftqualität Wiens verzeichnet. Laut der ersten vorläufigen Bilanz des Wiener Luftmessnetzes haben die Luftwerte im Jahr 2024 das sehr gute Niveau der letzten Jahre erreicht und an allen Messstellen wurden die gesetzlichen Grenzwerte eingehalten. Während zwei Feinstaub-Episoden, die durch Saharastaub und langanhaltende Inversionswetterlagen verursacht wurden, über 50 µg/m³ an einzelnen Tagen übertroffen wurden, gab es insgesamt nur an sechs Tagen überschrittene Grenzwerte. Dies ist ein erheblicher Erfolg, da in Österreich maximal 25 solcher Tage zulässig sind, wie wien.gv.at berichtete.
Gelungene Maßnahmen für reine Luft
Seit 2019 werden die EU-Grenzwerte für Luftschadstoffe in Wien kontinuierlich eingehalten. Diese positive Entwicklung ist das Ergebnis umfangreicher Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität, wie den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, die Förderung der Elektromobilität und die Gestaltung einer fußgängerfreundlichen Stadt. Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky äußerte, dass Wien auf dem besten Weg sei, bis 2040 CO2-neutral zu werden, was den Fortschritt in der Luftgüte weiter unterstützen wird. Der umfassende Luftgütejahresbericht 2024 wird bis spätestens 31. Juli 2025 veröffentlicht, um die Transparenz in Bezug auf die Luftqualität aufrechtzuerhalten, wie digital.wienbibliothek.at informierte.
Zusätzlich zu den bereits erwähnten Maßnahmen sind die thermische Sanierung von Wohnhäusern und die Nutzung von Fernwärme Schritte, die aktiv zur Luftverbesserung beitragen. Die Kombination dieser Strategien zeigt, dass Wien mit Entschlossenheit daran arbeitet, eine saubere und gesunde Luft für seine Bewohner zu sichern, und die kommenden Jahre versprechen vielversprechende Entwicklungen in diesem Bereich.
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