Ein großer Schritt für die Barrierefreiheit in Wien: Bis Ende 2025 werden die Wiener Linien insgesamt 11 Aufzüge und 12 Rolltreppen im U-Bahn-Netz modernisieren. In einem bahnbrechenden Investitionsprojekt in Höhe von 6,3 Millionen Euro werden bereits im Januar die ersten Bauarbeiten an den Stationen Gumpendorfer Straße und Stephansplatz beginnen, wie die Informationen von wien.gv.at zeigen. Die Modernisierung umfasst eine technische Auffrischung bestehender Aufzüge, die teilweise über 20 Jahre alt sind. Die neuen Aufzüge werden mit modernen Antriebssystemen, akustischen Sprachansagen für blinde Passagiere sowie Displays für gehörlose Fahrgäste ausgestattet.
Die Wiener Linien haben bereits 288 Aufzüge in 109 U-Bahn-Stationen im Einsatz, und die Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit sind entscheidend für die Mobilität aller Bürger. Ab dem 20. Januar wird beispielsweise der Aufzug am Stephansplatz, der mehr als 10 Millionen Fahrten hinter sich hat, erneuert. In Hütteldorf wird der hydraulische Aufzug vom 26. Mai bis 1. September durch einen effizienteren Seilaufzug ersetzt. Solche Modernisierungen sind nötig, da viele der bisherigen Systeme nicht mehr den aktuellen Standards entsprechen, was die Sicherheit und die Effizienz betrifft.
Umbauten und Weichentausch
Zusätzlich zur Modernisierung der Aufzüge und Rolltreppen stehen auch andere bedeutende Bauprojekte auf der Agenda für 2025. Wie wienerlinien.at berichtet, sind umfassende Sanierungen an U-Bahnstationen wie Kagran und Tscherttegasse geplant. An der U1 wird der Bahnsteig während der Modernisierungsarbeiten von Februar bis Ende Juni nicht angefahren. Parallel dazu werden für die U4 neue Tunnelträger gebaut und ein Ersatzverkehr eingerichtet, um die Mobilität der Fahrgäste sicherzustellen. Insgesamt zeigen diese Maßnahmen, wie ernst die Wiener Linien die Verbesserung des öffentlichen Verkehrsnetzes nehmen und die Fahrgastsicherheit und Zugänglichkeit in den Vordergrund stellen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
