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In einem spektakulären Fall hat die Wiener Kriminalpolizei einen niederländischen Betrüger gefasst, der durch sogenannte Rip-Deals enorme Summen ergaunerte. Der Mann, dem sieben Taten mit einem Gesamtschaden von beeindruckenden 1,2 Millionen Euro nachgewiesen werden konnten, zielte dabei hauptsächlich auf Kryptowährungsbesitzer ab. Viele der Geschädigten stammen aus Österreich und mussten beim Kauf von Kryptowährungen hohe Verluste hinnehmen. Dank der Zusammenarbeit mit Europol wurde der Betrüger in Mailand festgenommen und bereits im Oktober dieses Jahres vom Landesgericht St. Pölten zu drei Jahren Haft verurteilt, wie das Volksblatt berichtete.
Zusammenarbeit mit Europol
Die Ermittlungen wurden durch die enge Zusammenarbeit der Wiener Polizei mit Europol möglich, die auf die Unterschlagungen aufmerksam wurden. Das System des Betrügers war perfide: Er ließ arglose Investoren in die Falle tappen und entblößte sie ihrer Ersparnisse, indem er gefälschte Angebote für Kryptowährungen präsentierte. Die rasche Festnahme und die anschließende Verurteilung geben den Betroffenen neue Hoffnung, dass Gerechtigkeit endlich einkehren kann. Diese Schlagzeile hat auch die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Gefahren von online Geschäften mit Kryptowährungen gelenkt, wie ORF – Wien berichtete.
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