Wien

Zwangsräumung in der Harmoniegasse: Besetztes Haus geräumt

Leerstand und Besetzung - Hintergründe zur Zwangsräumung im Otto-Wagner-Haus

Die Zwangsräumung des besetzten Hauses in der Harmoniegasse am Alsergrund wurde am Mittwochnachmittag durchgeführt. Medienberichten zufolge stand das Gebäude seit Jahren größtenteils leer und gehört einer Stiftung, die von der Stadt Wien verwaltet wird. Die Aktivisten des Kollektivs AHA (Autonomes Haus am Alsergrund) hatten das Haus besetzt, um auf den Leerstand in Wien aufmerksam zu machen.

Das von Otto Wagner entworfene Haus gehört der Dr. Eduard Kaufmann'schen Armenstiftung und wird seit fast 20 Jahren von der Stadt Wien über die Magistratsabteilung (MA) 40 verwaltet. Der Stiftungszweck besteht darin, für hilfsbedürftige Familien zu sorgen, die von Obdach- oder Wohnungslosigkeit bedroht sind.

Die Stadt plant eine Baurechtskonstruktion für das Gebäude, die es ermöglichen soll, bestimmte Bedingungen wie einen Anteil an bezahlbarem Wohnraum festzulegen. Die Vergabe des Hauses durch Baurecht wurde bereits vor einigen Jahren beschlossen. Die Aktivisten hätten den Prozess nicht beschleunigt, wie von der MA 40 erklärt wurde. Die Ausschreibungsunterlagen für das Baurecht sollen in Kürze fertiggestellt werden.

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