Am 4. Dezember 2024 versammelten sich Architekten, Entwickler und Fachmedien in Wien beim „Architektur Club“, veranstaltet vom Osttiroler Sonnen- und Wetterschutz-Spezialisten Hella. Im Fokus stand die renommierte Architektin Vera Hartmann von sauerbruch hutton. Sie präsentierte visionäre Ansätze zur nachhaltigen Stadtentwicklung und Wohnkonzepten in einer Zeit, in der Urbanisierung und Klimawandel unsere Lebensräume neu definieren müssen. Andreas Kraler, CEO der Hella-Gruppe, betonte die Wichtigkeit von Wohnqualität und erschwinglichem Wohnraum in einer sich wandelnden Gesellschaft.
Hartmann, die seit 2000 in dem Berliner Architekturbüro tätig ist und 2023 in die Geschäftsführung berufen wurde, stellte beeindruckende Projekte vor. Unter ihnen die erfolgreiche Umwandlung eines leerstehenden Bürogebäudes aus den 1960er-Jahren in hochwertigen Wohnraum. Sie erklärte, dass zukunftsfähige Architektur mehr als nur Kreativität braucht; es erfordert ein tiefes Verständnis für soziale und ökologische Zusammenhänge. “Es ist enorm wichtig, kontextuell zu denken und die vorhandenen Gegebenheiten bestmöglich zu nutzen”, so Hartmann. Ihre Botschaft: Räume müssen flexibel, nachhaltig und lebenswert gestaltet werden – für Einzelne und die Gemeinschaft.
Herausforderungen der Architektur
Die Herausforderungen, vor denen die Architektur steht, sind vielfältig. Hartmann hob hervor, dass finanzielle Einschränkungen oft eine Rolle spielen. "Man kann nicht immer aus dem Vollen schöpfen”, betonte sie. Ihre Philosophie, auch für alle Budgets zu planen und den Raum effizient zu nutzen, spiegelt die Anforderungen wieder, die an moderne Architekten gestellt werden. Mit innovativen Konzepten möchte sie nicht nur die Lebensqualität steigern, sondern auch Gemeinschaften stärken und ein nachhaltiges Miteinander fördern.
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