
Österreichs Fußball-Nationalteam steht vor einer entscheidenden Herausforderung im Aufstiegsplayoff zur UEFA Nations League. Nachdem das Team in Wien gegen Serbien ein 1:1 erzielt hat, bleibt die Ausgangssituation für das Rückspiel am Sonntag äußerst spannend. Teamchef Ralf Rangnick äußerte sich besorgt über die ineffiziente Chancenverwertung, lobte jedoch die Leistung von Kapitän David Alaba, der nach einer langen Verletzungspause ein starkes Spiel ablieferte. "Mich hat er vor allem physisch extrem positiv überrascht", so Rangnick über den Abwehrstar von Real Madrid, der in den vergangenen 14 Partien nur zweimal zu null spielte. Das ÖFB-Team wird dringend gehobene Effizienz benötigen, um die Rückkehr in Liga A zu realisieren.
Wimmers Vielseitigkeit beeindruckt
Eine bemerkenswerte Wendung nahm die Spieleraufstellung, als Patrick Wimmer, der ursprünglich als Offensivspieler bekannt ist, im Hinspiel als Rechtsverteidiger aufs Feld trat. Wimmer, der seit dieser Saison verschiedene Rollen auf dem Platz eingenommen hat, überraschte mit seiner soliden darstellerischen Leistung. Rangnick, inspiriert von seinem Vorgänger Peter Stöger, entschied sich kurz vor dem Spiel für diese Umstellung und war begeistert: "So wie er heute gespielt hat, hat es so ausgesehen, als ob er nie etwas anderes gespielt hätte." Mit dieser Flexibilität könnte Wimmer zukünftig eine Schlüsselrolle in der Abwehrformation einnehmen, wie aus der Analyse von laola1.at hervorgeht.
Die Sorgen in der Mannschaft bleiben jedoch. Christoph Baumgartner bangt nach einem unglücklichen Zusammenprall um seine Fitness, während die Rückkehr von Konrad Laimer nach seiner Gelbsperre für frischen Wind sorgen könnte. Rangnick stellt klar, dass das Team sich auf hohe Laufintensität einstellen muss. Die Serben hingegen werden mit Schlüsselspielern zurückkehren, was das Spiel zusätzlich spannend macht. Wie auch Südtirol News bemerkte, ist die Situation vor dem Rückspiel "völlig offen", und beide Teams haben die Chance, sich den Aufstieg zu sichern. Die ÖFB-Auswahl muss sich nun für ihre verpassten Chancen belohnen.
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