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Die Bundeshauptstadt Wien arbeitet intensiv daran, ihre Wirtschaft auch in Zeiten der Herausforderungen zu stärken und zu modernisieren. Laut Leadersnet erwirtschaftet Wien beeindruckende 120 Milliarden Euro, was fast ein Viertel der gesamten österreichischen Wertschöpfung ausmacht. Um sich fortlaufend an die aktuellen Marktbedürfnisse anzupassen, setzt die Stadt auf strategische Investments und eine verstärkte Förderung lokaler Unternehmen.
Die Pläne zur "Wiener Wirtschaft" sollten ursprünglich von Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke und Dominic Weiss, dem neuen Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien, in einer Pressekonferenz vorgestellt werden. Doch bedingt durch eine kürzlich erfolgte Operation von Hanke, wurden die wirtschaftspolitischen Ziele schriftlich kommuniziert. In diesem Kontext kündigte die Wirtschaftsagentur an, im vergangenen Jahr durch gezielte Förderungen von rund 53 Millionen Euro ein Investitionsvolumen von etwa 253 Millionen Euro mobilisiert zu haben, was einer beachtlichen Steigerung von fast 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dominic Weiss hebt hervor, dass durch klug gesetzte wirtschaftliche Anreize nicht nur Arbeitsplätze gesichert, sondern auch die Resilienz der Unternehmen gestärkt wird.
Fokus auf Innovation und Nachhaltigkeit
Im Rahmen der aktuellen Förderprogramme der Stadt werden vor allem Projekte gefördert, die Klimaschutz, Digitalisierung und Innovation vorantreiben. Die Nachfrage nach diesen Förderungen ist laut Wirtschaftsagentur Wien stark gestiegen, insbesondere im Bereich der Digitalisierung, wo die Einreichungen um 160 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zugenommen haben. Die Fördermittel unterstützen nicht nur neue Unternehmensvorhaben, sondern stellen auch sicher, dass nachhaltige Lösungen in der Wirtschaft implementiert werden. Ein lies großes Interesse zeigen zeigt auch das Programm "Vienna Planet Fund", das speziell für Klimaschutzprojekte ins Leben gerufen wurde.
Wien betont zudem die Wichtigkeit von Forschung und Wissenschaft als Schlüsselfaktoren für einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort. Ein neu gegründetes Forschungsinstitut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften soll in naher Zukunft im Bereich Künstliche Intelligenz eine europäische Spitzenposition einnehmen. Die Schaffung solcher Innovationszentren soll nicht nur das Wirtschaftsleben in Wien ankurbeln, sondern auch internationale Unternehmen anziehen.
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