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In Wien gibt es große Fortschritte im Ausbau der Radinfrastruktur. Ein entscheidender Schritt wurde am 5. Dezember 2024 mit der Eröffnung eines neuen Zwei-Richtungs-Radwegs in der Herndlgasse im 10. Bezirk vollzogen. Der etwa 500 Meter lange Radweg verbindet die bestehenden Radverkehrsanlagen und ist ein wichtiger Lückenschluss im geplanten Radhighway Süd, der vom Zentrum der Stadt bis nach Niederösterreich führen soll. Mobilitätsstadträtin Ulli Sima, Bezirksvorsteher Marcus Franz und NEOS Wien Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner betonten bei der Präsentation die Bedeutung des neuen Radweges für die Sicherheit und den Fahrkomfort der Radfahrer*innen und hoben besonders die neu entwickelte Diagonalkreuzung für Radler*innen hervor, die eine schnellere Querung ermöglicht.
Flächendeckende Radwege-Offensive
Der Radhighway Süd wird durch weitere zentrale Lückenschlüsse an der Argentinierstraße und in der Herndlgasse auf insgesamt über 9 Kilometer ausgebaut. Diese wesentlichen Verbesserungen verdankt Wien einer umfassenden Radwege-Offensive, die bis 2025 mindestens 100 Millionen Euro in den Ausbau attraktiver und sicherer Radfahrmöglichkeiten investieren wird, wie fahrradwien.at berichtet. Die neuen Radwege sollen dazu beitragen, die Zahl der Radfahrer*innen im Alltagsverkehr weiter zu erhöhen, mit einer Steigerung auf über 10 Prozent im letzten Jahr.
Besondere Technologien, wie die Diagonalquerung an der Herndlgasse, fördern nicht nur den komfortablen Verkehr für Radfahrer*innen, sondern steigern auch die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer. Diese innovativen Lösungen versprechen eine spürbare Verbesserung der Lebensqualität in den Vierteln und setzen klare Impulse für eine umweltfreundliche Verkehrsplanung in der Millionenstadt. Der Radwegerschein in der Herndlgasse spiegelt die Bewegung wider, Favoriten zum Fahrrad-Eldorado zu entwickeln, in dem der motorisierte Verkehr zugunsten einer sicheren Radinfrastruktur zurückgedrängt wird, wie auch von wien.gv.at betont.
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