Wien rüstet seine Verkehrsinfrastruktur auf! Die Hauptstadt hat bereits seit 2018 21 intelligente Ampeln im Einsatz, doch mit der neuesten Entwicklung aus Graz wird die Technologie jetzt auf ein neues Level gehoben. Dank der Technischen Universität Graz entstehen nun smarte Ampeln der zweiten Generation, die durch höhere Rechenleistung und verbessertes Deep-Learning-Training nicht nur effizienter arbeiten, sondern auch präzisere Erkennungen ermöglichen. Dies ist besonders wichtig, um Fußgänger wie Eltern mit Kinderwägen oder Personen mit Mobilitätseinschränkungen besser zu unterstützen. Laut ORF können die Ampeln nun sogar mehrere Übergänge gleichzeitig beobachten.
Die neueste Generation der Ampeln verfügt über eine beeindruckende Rechenleistung von 100 bis 300 TeraFLOPS – eine Einheit, die beschreibt, wie viele Berechnungen pro Sekunde durchgeführt werden können. Dies bedeutet, dass die modernen Systeme in der Lage sind, präzisere Daten zu sammeln und auszuwerten. Die Kameras erfassen einen Bereich von etwa 30 Quadratmetern, wobei die Bilddaten innerhalb von 50 Millisekunden gelöscht werden, es jedoch auch möglich ist, eine langfristige Dokumentation zu führen, wenn nötig. Vor allem zur Optimierung von Schaltplänen könnte dies von großem Nutzen sein, wie auf Heute.at berichtet wird.
Diese technologische Aufrüstung der Ampeln unterstreicht Wiens Ziel, die urbane Mobilität sicherer und effizienter zu gestalten. Die Kombination aus schneller Datenverarbeitung und intelligenter Sensorik soll dazu führen, dass auch in geschäftigen Verkehrssituationen die Sicherheit der Fußgänger im Vordergrund steht. Wien setzt damit neue Standards in der Verkehrssteuerung und zeigt, wie moderne Technologie in der Stadtplanung und -entwicklung eingesetzt werden kann.
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